Am Freitag ist Schluss mit Corona-Massnahmen. Zumindest vorerst. Damit die Schweiz eine allfällige weitere Welle im Herbst nicht verschläft, soll vorgesorgt werden.

Während die letzten beiden Corona-Sommer etwas Ruhe in das Infektionsgeschehen brachten, könnte das dieses Jahr anders aussehen. Für die deutsche Virologin Melanie Brinkmann ist klar: Durch die Lockerungen werden die Infektionszahlen steigen.

Dem letzten Corona-Öffnungsschritt per 1. April steht nichts mehr im Weg. Doch Bundesrat Alain Berset will bereits für den Herbst vorsorgen. Er zeichnet drei Szenarien vor, auf welche sich Bund und Kantone vorbereiten müssen. Dazu gibt es eine neue Konsultation.

Auf den Aargauer Stationen liegen derzeit wieder fast so viele Corona-Patienten wie zum Höhepunkt der zweiten Welle. Ein Infizierter wurde sogar abgewiesen.

Darauf haben viele Seniorinnen und Senioren gewartet: Die Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus kommt. Der Bund empfiehlt den Booster allen Personen ab 65.

Mit den Reiserückkehrern und den tieferen Temperaturen kommt auch das Virus wieder auf Touren. Doch nicht alle Kantone sind gleich betroffen.

Die Zahl der Hospitalisierungen steigt rasant, die Plätze auf den Intensivstationen drohen knapp zu werden: In der Schweiz herrscht wieder Corona-Alarmstufe Rot. Die Experten des Bundes rufen erneut zum Impfen auf. Nun auch ohne Einschränkung die Jugendlichen.