Ade Barcelona. Die Formel 1 verabschiedet sich und ist auf dem 700 km langen Autoweg nach Monte Carlo, wo bereits am nächsten Donnerstag das erste Training steigt. Doch die Aufbauarbeiten am Hafen nehmen mehrere Tage in Anspruch.

Die beiden Ferrari und Max Verstappen fliegen in Singapur schon beim Start-Crash raus. Grosser Profiteur des Regen-Chaos ist Lewis Hamilton, der mit dem Sieg seine WM-Spitzenposition zementiert.

Mercedes gelingt zum dritten Mal in vier Jahren ein Doppelsieg beim GP von Italien. Und das mit einem Abstand, der Fragen aufwirft. Den WM-Leaderwechsel gibts in Monza obendrauf.

Mit dem neuen Sauber-Chef Fréderic Vasseur (49) rollen die Räder, wenigstens hinter den Kulissen, endlich schneller. Auf der Strecke landeten die Hinwiler im ersten Ungarn-Training auf den Plätzen 17 (Ericsson) und 20 (Wehrlein).

Die Formel 1 ist dieses Jahr noch keine sechs Rennen alt – und schon wird heftig über die Fahrersitze für 2018 diskutiert und vor allem spekuliert. Der heisseste Mann auf dem Markt: WM-Leader Vettel (29, Ferrari).

Nach einem packenden Vierkampf zwischen Ferrari und Mercedes holt sich Sebastian Vettel die Pole-Position von Sotschi. Zum ersten Mal nach 18 Rennen startet am Sonntag kein Mercedes-Pilot als Erster. Derweil wird Sauber eine zweifelhafte Ehre zuteil.

Vettel (Ferrari) gewinnt den GP von Bahrain vor Hamilton (Mercedes). Der Deutsche ist nun wieder alleiniger WM-Leader. Wehrlein verpasst als Elfter (von 13 Fahrern) Punkte für das Sauber-Team.

Überraschung: Nicht Lewis Hamilton, sondern Valtteri Bottas holt sich die Pole-Position in Bahrain. Und Pascal Wehrlein holt in seiner ersten Quali im Sauber gleich Platz 13.

Keine Nation sass seit der Premiere 1993 in Südafrika mit mehr Piloten im Sauber-Cockpit als Deutschland. Pascal Wehrlein (22) ist jetzt die Nummer 6.

Zuzug Pascal Wehrlein spielt eine grosse Rolle, in welche Richtung es beim Sauber-Rennstall geht. Und Felipe Massa verkauft seine Seele.