Basel blamiert sich mit dem Out in der Conference-League-Quali. Aber in den letzten 20 Jahren sind auch andere Schweizer Klubs im Europacup gescheitert.

Wie Tagediebe schlichen die meisten Sion-Stars nach dem bitteren Abstieg von dannen. Am Boden zerstört, aber auch durchaus selbstkritisch.

Sion wartet seit fünf Wochen auf einen Sieg. CC sagt, es sei ihm egal, ob er absteige. Nicht gerade gute Vorzeichen für den Walliser Klub mit Blick auf das ultimative Schicksalsspiel bei Stade-Lausanne-Ouchy.

Nach drei umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen im Spiel gegen YB (0:2), die allesamt gegen den FC Sion gefällt wurden, ist Präsident Christian Constantin in Rage: «Liga und Deutschschweiz wollen uns mit aller Gewalt in die Challenge League bringen.»

Wilde Tage im Wallis. Von Constantins Kabinensturm bis zu Zieglers Entschuldigung. Das Protokoll eines Desasters.

Es herrscht wieder mal das nackte Chaos beim FC Sion nach dem 0:5 bei Servette. CC entmündigt seinen Trainer. Der soll seinen Rücktritt angeboten haben. CC dementiert. Das nächste Kapitel folgt wohl am Montag.

Sion-Trainer David Bettoni soll laut dem «Nouvelliste» am Morgen nach der Demütigung in Genf (0:5) der Mannschaft seinen Rücktritt angekündigt haben. Präsident Christian Constantin hat davon keine Kenntnis.

Paolo Tramezzani war in der Vorrunde Trainer des FC Sion. Unter ihm hat Mario Balotelli alle seine fünf Sion-Tore geschossen. Tramezzani schwärmt immer noch von Super-Mario. Bedingungslos.

Beim FC Sion wird es (vorerst) keine vierte Amtszeit von Paolo Tramezzani geben. Klub-Boss Christian Constantin hat sich für David Bettoni als neuen Coach entschieden.

Nach zwei Spielen ist das Intermezzo von Christian Constantin auf der Sion-Trainerbank vorbei. Beerben könnte ihn der Mann, der im November im Wallis wegen Erfolglosigkeit gefeuert wurde.