«Europa muss mit diesem Kader das Ziel sein»
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Captain-Benito stellt klar:«Europa muss mit diesem Kader das Ziel sein»

Die Liga kickt wieder los
Emotionaler Abschied und hitzige Begrüssung beim FCZ?

Welche Neuzugänge beim FCZ und beim FCB am Wochenende ihren Einstand geben könnten. Und warum der FC Sion seit Tagen nur auf Kunstrasen trainieren kann. Die letzten News vor dem Start in die Super-League-Rückrunde.
Publiziert: 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 10:17 Uhr
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Steht Mirlind Kryeziu am Sonntag zum letzten Mal für den FCZ auf dem Platz?
Foto: TOTO MARTI

Espen-Knipser ist Spiderman-Fan

Dass FCSG-Angreifer Willem Geubbels zu den spannendsten Stürmern der Super League gehört, ist kein Geheimnis. Dass sein Lieblings-Superheld Spiderman ist, wissen hingegen nur die wenigsten. Diesen hat er sich sogar tätowieren lassen. Auf die Frage, welcher der unzähligen Spiderman-Filme der beste sei, antwortet der Franzose: «The amazing Spiderman mit Andrew Garfield in der Hauptrolle.» Möglich, dass auch Geubbels am Samstag gegen Servette eine Hauptrolle spielen wird. Nach seiner Verletzung ist der 23-Jährige wieder bei 100 Prozent.

Eine Premiere und eine Dernière beim FCZ?

Zwei Personalien, die das FCZ-Fanherz in dieser Woche bewegen und nicht unterschiedlichere Hintergründe haben könnten: GC-Bueb Steven Zuber steht vor der Premiere und FCZ-Bueb Mirlind Kryeziu steht vor dem Abgang. Was Blick in dieser Woche publik gemacht hat, bestätigt Trainer Ricardo Moniz am Donnerstag. «Mirlind ist ein Kind des Vereins, aber er hat nicht verlängert.» Gemeint ist sein im Sommer auslaufender Vertrag. Bei Zuber läuft dieser noch länger nicht aus, der 33-Jährige steht vor seinem ersten FCZ-Spiel gegen Yverdon im heimischen Letzigrund. Moniz appelliert dabei an die Fans, den neuen Star im Team willkommen zu heissen: «Wir sind alle im gleichen Boot, wir müssen uns gegenseitig unterstützen und er hat alles getan, um sich zu integrieren – er ist ein super Junge!»

FCB-Neuzugang vor Debüt

Mit Philip Otele hat der FC Basel diese Woche seinen womöglich einzigen Winter-Transfer eingetütet. Obwohl der Nigerianer erst am Donnerstag sein erstes Mannschaftstraining absolviert hat, ist der Flügelstürmer bereits ein Kandidat für das Duell am Sonntag gegen Lugano. Otele sei vom Spielertyp am ehesten mit Benjamin Kololli zu vergleichen, findet Fabio Celestini. «Er kann auf der Seite, aber auch im Sturmzentrum spielen. Zudem ist er schnell und stark im eins gegen eins», so der FCB-Trainer. Ob Otele also eine Mischung aus Kololli und Bénie Traoré sei, will Blick von Celestini wissen. «Das wäre keine schlechte Mischung, oder?», antwortet der Lausanner mit einem breiten Grinsen.

YB-Rückkehrer Fassnacht muss sich gedulden

Der wochenlange Kriechgang von YB hatte und hat keinen Einfluss auf die Fanzahlen. Für den Match gegen Winterthur waren am Donnerstag bereits 26'000 Tickets verkauft. Nicht mit dabei sind der gesperrte Ali Camara sowie die Langzeitverletzten Facinet Conte sowie Saidy Janko. Aber auch für Rückkehrer Christian Fassnacht kommt das Spiel zu früh: «Es wäre schön, wäre es am Samstag schon so weit ... Aber ich brauche noch zwei, drei Wochen. Erstmal ein Testspiel mit der U21 nächste Woche. Aber es lohnt sich nicht, etwas zu forcieren. Das Motto: Richtig gesund werden – und voll attackieren.»

Lugano wartet auf Steffen

Nach Erfolgscoach Mattia Croci-Torti hat Lugano in dieser Woche auch mit Erfolgscoach Klub-Ikone Mattia Bottani verlängert. Nun sind es noch sechs Akteure, die einen im Sommer auslaufenden Vertrag haben. Der prominenteste Name? Renato Steffen. Ob die Verlängerung des Trainers einen Einfluss auf die Entscheidung des besten Super-League-Spielers des letzten Jahres haben könnte? «Unter mir hat Renato Steffen schon immer eine Hauptrolle gespielt. Deshalb warten wir jetzt auf seine Verlängerung und hoffen, dass sie so schnell wie möglich erfolgt. Vor allem, weil Klarheit in dieser Sache die nötige Gelassenheit gibt, die für einen Spieler wie ihn, sehr wichtig ist», so Croci-Torti über den besten Skorer in seinem Team.

Sion muss auf Kunstrasen trainieren

Der FC Sion hat eine turbulente Vorbereitung hinter sich! Alles begann mit der Weigerung von Mohcine Bouriga, vor dem Trainingslager in seiner Heimat Marokko ins Wallis zurückzukehren. Der Mittelstürmer wurde bestraft, wie es Barthélemy Constantin versprochen hatte. Was kam als Nächstes? Der Abgang von Joël Schmied, die Gerüchte um Ali Kabacalman und Ilyas Chouaref, die Verwirrung um Baltazar und mehrere Krankheitsfälle während des Trainingslagers in Marokko, wo Sion kein einziges Vorbereitungsspiel gewonnen hat. Auch die Rückkehr in die Schweiz war chaotisch, da in Riddes nicht trainiert werden konnte, weil die Plätze ständig gefroren waren. Didier Tholot und seine Spieler bereiteten sich also auf das Spiel gegen GC vor, indem sie nur auf Kunstrasen trainierten.

Testspiel-Debakel für Yverdon

Yverdon hat sich bei seinem Vorhaben, die Klasse zu halten, vor allem auf seinen Mittelfeldspieler Franco Gonzalez verlassen. Doch der U20-Weltmeister aus Uruguay ist zu Beginn des Jahres in sein Heimatland zurückgekehrt, um sich dort behandeln zu lassen. Gonzalez hatte sich im Trainingslager in Portugal schwer verletzt und noch ist nicht klar, wann er zurückkehren wird. Das Trainingslager in Troia war auch von einem überraschenden Ergebnis geprägt: Eine 0:8-Pleite gegen Estoril Praia musste Paolo Tramezzani hinnehmen. «Aber wir sind wieder in der Schweiz, haben eine gute Arbeitswoche hinter uns und sind bereit, am Sonntag nach Zürich zu fahren», versichert der neue YS-Trainer.

Servette hat mehr Zuschauende

Servette hat es satt, trotz der hervorragenden sportlichen Ergebnisse in der Zuschauertabelle zurückzufallen. Also wird der Genfer Klub eine, wie er es selbst nennt, «kleine Revolution» durchführen. Von nun an wird die Zuschauerzahl, die auf dem grossen Bildschirm verkündet und der SFL mitgeteilt wird, die Gesamtsumme der verkauften Saisonabonnements und der Einzeltickets sein. Eine Praxis, welche die meisten Schweizer Klubs so handhaben. Bisher entsprach die angekündigte Zuschauerzahl den anwesenden Fans, die über ihren Durchgang durch die Drehkreuze gezählt wurden. Das bedeutet, dass in Genf pro Spiel mehrere Hundert «virtuelle» Zuschauer dazukommen werden.

Magnin beobachtet Premier-League-Klubs

Wie viele Fussballfans haben auch Ludovic Magnin und Stéphane Henchoz über die Feiertage die englische Premier League verfolgt. «Selbst im Urlaub schaltet man nicht wirklich ab. Und wenn man sich die Spiele ansieht, dann nicht wie ein Fan, sondern wie ein Trainer», erklärt Magnin, der sogar einige Ansätze für seine Mannschaft gefunden hat. Welche das sind, verrät er natürlich nicht, aber der Boxing Day habe ihn auf einige Ideen gebracht. «Man will den Gegner immer überraschen. Ich sage nicht, dass es schon am Sonntag gegen Luzern klappen wird, aber es sind kleine Dinge», so Magnin.

Forte sägt Winti-Captain ab

Der FC Winterthur startet nicht nur mit einem neuen Trainer, sondern auch mit einem neuen Captain ins neue Jahr: Anstatt Granit Lekaj wird neuerdings Remo Arnold die Binde tragen. Es ist die erste einschneidende Massnahme von Uli Forte bei den Eulachstädtern. «Granit hat nichts falsch gemacht. Ich denke aber, dass er nicht mehr so viel auf dem Platz stehen wird wie im Herbst», erklärt Forte den Wechsel zu Arnold. Lekaj bleibt jedoch Vizecaptain.

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Mannschaft
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FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
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4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
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Servette FC
Servette FC
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FC Zürich
FC Zürich
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FC Sion
FC Sion
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
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6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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FC Winterthur
FC Winterthur
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