Noch überschattet die Enttäuschung den Stolz bei Zug-Trainer Dan Tangnes (40), dessen Vertrag sich bereits mit der Halbfinal-Quali um ein weiteres Jahr verlängert hat.

Jetzt kennt der EVZ seinen Final-Gegner. Doch gute Erinnerungen haben die Zuger an den SCB kaum. Im Gegenteil.

Dank Mark Arcobello steht Bern nach 117:43 Minuten nachts um 0.54 Uhr im Halbfinal. Die Spieler spüren das längste Spiel auf Schweizer Eis auch am nächsten Tag noch.

Was für eine Spannung in Genf! Mit dem besseren Ende für das Heimteam. Die Lions und Del Curto verpassen die Playoffs nach dramatischer Schlussphase und einer 2:3-Niederlage – und das sind die Viertelfinal-Paarungen.

Die ZSC Lions legen im Strichkampf vor und bezwingen Langnau im Penaltyschiessen mit 2:1. In den anderen Spielen fegt Biel den EV Zug mit 5:1 vom Eis, Lugano gelingt mit einem 3:1 der Befreiungsschlag in Fribourg. Hier geht es zum Roundup der 46. National League-Runde.

Was für eine Partie in Lugano! Die Tessiner gewinnen gegen den Strichkonkurrenten aus Genf nach einem irren Penaltyschiessen. Derweil siegt der SCB auswärts gegen die Lions mit 3:1 und grüsst neu wieder von der Tabellenspitze.

Das nationale Eishockey wird von einer Simulier-Epidemie heimgesucht. Das beschäftigt natürlich auch die BLICK-Leser.

Das brachte die NL-Runde: Ein paar Spieler sind offenbar grosse Neymar-Fans. Schmutz trifft. Arcobello wird vom Eis gestellt, der Tiger der Stunde heisst Gagnon. Und in Rappi kommt vor dem Cupfinal keine Vorfreude auf.

Das hat die Playoff-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der letzte Trumpf, der Retter, das Spektakel, die Premieren, der Abwesende und die Wende.

Dem SC Bern droht das Playoff-Out. Auch deshalb, weil mit Genoni, Blum, Arcobello, Ebbett und Rüfenacht fünf Berner ungewohnte Schwächen zeigen.