Drittes Duell um den Titel
Bern ist der Zuger Final-Schreck

Jetzt kennt der EVZ seinen Final-Gegner. Doch gute Erinnerungen haben die Zuger an den SCB kaum. Im Gegenteil.
Publiziert: 10.04.2019 um 15:54 Uhr
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Aktualisiert: 11.04.2019 um 16:53 Uhr
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Final 2017: Enttäuschte Zuger nach der Niederlage im Spiel 6 zu Hause gegen den SC Bern.
Foto: Benjamin Soland|Blicksport
Stephan Roth

Bern gegen Zug wird immer mehr zum Playoff-Klassiker. Bereits zum elften Mal treffen die beiden Teams aufeinander. Und die Bilanz spricht ganz klar für den SCB – 7:3. Die einzigen Siege, die der EVZ, der seit 1998 auf einen Meistertitel wartet, einfahren konnte, kamen jeweils im Viertelfinal (1994, 99 und 2009) zustande.

Wenn es aber langsam ums Eingemachte ging, liessen sich die Berner nicht mehr erwischen. Dreimal gewannen sie im Halbfinal (1996, 02 und 2013) und – wie könnten es die Zuger vergessen – zweimal im Final.

1997: Zarillo kam, sah und traf

1997 hatte der EVZ einen ähnlichen Lauf wie in diesem Frühling, gewann gar alle Spiele im Viertelfinal gegen Rapperswil-Jona und im Halbfinal gegen Davos sowie das erste Spiel der Best-of-5-Finalserie in Bern. Doch dann wendete sich das Blatt. Die Berner drehten auf. Die Vorentscheidung fiel in der dritten Partie in Bern, als Bruno Zarillo mit seinem zweiten Treffer der Partie in der Overtime das 3:2 für den SCB erzielte.

Der Italo-Kanadier war kurzfristig für den verletzten Kanadier Dan Marois aus Köln eingeflogen worden. Und auch beim 4:0-Sieg der Mutzen zum Schluss war er unter den Torschützen. Zwei Spiele, drei Tore, ein Meistertitel. Das nennt man Effizienz.

Exponenten der damaligen Zuger Mannschaft würden Zarillo noch heute am liebsten in einer dunklen Gasse begegnen, um es ihm so richtig heimzuzahlen. Solche meisterschaftsverfälschenden Blitzverpflichtungen wurden danach im Sommer verboten – und in der Saison darauf holte der EVZ seinen bisher einzigen Meistertitel.

2017 war der SCB noch zu stark für Zug

Seither warten die Zuger auf den zweiten grossen Wurf. Denn vor zwei Jahren war es wieder der SCB, der ihnen im Final den Weg zum Pokal versperrte. Der EVZ konnte die Serie zwar nach zwei Start-Niederlagen ausgleichen. Danach waren die Mannen von Kari Jalonen aber zu stark und machten in den letzten beiden Spielen kurzen Prozess.

Immerhin sieht die jüngste Vergangenheit für die Zentralschweizer nicht mehr so gruselig aus: In der Quali gewannen die beiden Top-Teams je zwei Direktduelle. Die besten Skorer waren dabei Lino Martischini und Mark Arcobello (je 5 Punkte).

Final-Talk mit dem Nati-Coach

Am Donnerstag beginnt der Playoff-Final zwischen Bern und Zug. Vor Beginn lädt BLICK zum Final-Talk ein. Mit dabei sind hochkarätige Gäste. Ab 12 Uhr diskutieren Nati-Coach Patrick Fischer und der dreifache SCB-Meistergoalie Marco Bührer mit  BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler, der 1998 mit dem EVZ Schweizer Meister wurde, über den bevorstehenden Showdown um den Titel. Nicole Vandenbrouck moderiert das Ganze.

Am Donnerstag beginnt der Playoff-Final zwischen Bern und Zug. Vor Beginn lädt BLICK zum Final-Talk ein. Mit dabei sind hochkarätige Gäste. Ab 12 Uhr diskutieren Nati-Coach Patrick Fischer und der dreifache SCB-Meistergoalie Marco Bührer mit  BLICK-Eishockey-Reporter Dino Kessler, der 1998 mit dem EVZ Schweizer Meister wurde, über den bevorstehenden Showdown um den Titel. Nicole Vandenbrouck moderiert das Ganze.

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
23
25
46
2
ZSC Lions
ZSC Lions
21
22
43
3
Lausanne HC
Lausanne HC
22
9
42
4
SC Bern
SC Bern
24
13
39
5
EHC Kloten
EHC Kloten
23
4
38
6
EV Zug
EV Zug
23
18
38
7
EHC Biel
EHC Biel
23
-2
34
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
21
-15
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
23
-12
28
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
21
-12
27
12
SCL Tigers
SCL Tigers
20
-4
26
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
19
-3
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
22
-35
18
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