Einen Tag vor Monatsende ist klar: Der März 2022 wird als einer der trockensten und sonnigsten in die Annalen der Schweizer Meteorologie eingehen. Bis am Mittwoch zählten die Wetterexperten gerade einmal einen Tag mit Niederschlag.

Im Tessin brennt erneut ein Wald, und zwar oberhalb von Verdasio im Centovalli. Wegen des warmen und trockenen Wetters konnte sich der Brand stark ausweiten. Doch der Feuerwehr gelang es, die Flammen am Freitag zu einem Grossteil zu löschen.

Die ganze Nacht treiben Winde die Flammen an. Ab den Morgenstunden haben die Helikopter wieder die Löscharbeiten aufgenommen. Italien schickt zwei Canadair-Löschflugzeuge.

14 Menschen starben beim Seilbahn-Unglück am Lago Maggiore. Der kleine Eitan überlebte als Einziger. Danach wurde er von seinem Grossvater entführt. Nun wird der Senior per internationalem Haftbefehl gesucht.

Mehr als fünf Monate nach dem tödlichen Seilbahnabsturz am Monte Mottarone in Norditalien wollen die Behörden die Unglücksgondel vom Berghang schaffen.

Das Drama um den kleinen Eitan nimmt kein Ende. Der Bub verlor Mutter, Vater, Brüderchen und Ur-Grosseltern beim Gondelabsturz am Mottarone. Wochenlang lag er schwer verletzt im Spital. Nun wird er auch noch zum Spielball in einem erbitterten Familienzoff.

Der kleine Eitan ist der Einzige, der den Seilbahn-Absturz am Lago Maggiore überlebt hat. Seine Eltern und sein Bruder starben beim Unglück. Um seine Zukunft ist nun ein wüster Streit entbrannt.

Die beiden Badeunfälle passierten innert weniger Stunden: Ein 21-Jähriger sprang während eines Pedalo-Ausflugs in den Lago Maggiore und tauchte nicht wieder auf. Kurz zuvor verunglückte ein 20-Jähriger in der Maggia.

Die Seilbahn-Tragödie am Lago Maggiore wirft viele Fragen auf. Von den Verantwortlichen gibts bisher keine Antworten. Sicher ist nur: Das Seil war zwar alt, wurde aber erst vor einem halben Jahr einer eingehenden Kontrolle unterzogen.

Auf der italienischen Seite des Lago Maggiore ist die Stresa-Mottarone-Seilbahn am Pfingstsonntag mit 15 Personen an Bord abgestürzt – bisher geht man von 14 Toten aus. Die Bergungsarbeiten vor Ort laufen.