Die CVP verzettelt sich beim Aufräumen der christlich-sozialen Vergangenheit. Die gross angekündigte Welle von Christlichsozialen Vereinigungen (CSV) für den Wahlherbst 2019 verpufft.

Das Parlament soll entscheiden, ob die Schweiz dem Uno-Migrationspakt zustimmt. Das will der Ständerat. Er hat am Donnerstag entsprechende Vorstösse angenommen. Nein sagte er zu einem definitivem Verzicht.

Im Aargau will Nationalrat Thierry Burkart den Ständeratssitz von Philipp Müller erben. Und in Zürich möchte Alfred Heer die Rechtspartei zurück in die kleine Kammer führen.

Für die CVP ist der Skandal um die illegal erschlichenen Postauto-Subventionen besonders unerfreulich. Die Partei muss sich nicht nur gegen Filzvorwürfe zur Wehr setzen. Der Bschiss durchkreuzt auch die Pläne der Mittepartei.

Der Ständerat hat heute die bisherige Regelung gelten lassen: Frauen und Männer, die ihren Sexualpartnern länger als vier Monate treu sind, dürfen Blut spenden – Schwulen wird zwölf Monate Abstinenz abverlangt. Trotzdem könnten solche pauschale Regeln bald der Vergangenheit angehören.

Die Walliser Nationalrätin hat gute Chancen, wenn Doris Leuthard alleine abtritt. Geht aber auch Johann Schneider-Ammann, ist das Rennen offen.

National- und Ständerat sind so zerstritten wie selten zuvor. Selbst über die Frage, warum sie sich so oft zoffen, streiten die Vertreter der beiden Parlamentskammern.

Die Befürworter sprechen von einer Verunsicherungskampagne der Gegner. Diese seien nun bei der Ausarbeitung einer neuen Reform gefordert. Die Sieger des Tages wollen die «Hand bieten» und alle an einen Tisch bringen.

CVP-Bundespräsidentin Doris Leuthard will spätestens Ende Legislatur zurücktreten. Mit ihrer Ankündigung gerät das Kandidatenkarussell bereits in Fahrt.

Mit ihrer Bemerkung, spätestens 2019 ihre Laufbahn im Bundesrat beenden zu wollen, hat Doris Leuthard das Rennen um ihre Nachfolge lanciert. BLICK stellt die aussichtsreichsten Kandidaten vor.