Sie sind völlig sinnfrei, lassen aber das Herz jedes Autofans höherschlagen – millionenteure Supersportwagen mit 1000 PS und mehr. An der Auto Zürich bringt ein halbes Dutzend Aussteller das Publikum mit solchen Bodenraketen zum Träumen.

Die am Sonntagabend zu Ende gegangene Auto Zürich 2024 zog mehr Publikum denn je in ihrer 38-jährigen Geschichte an. Auch bei der Anzahl Marken und Neuheiten konnte die grösste Automesse der Schweiz neue Rekorde verbuchen.

Im Prinzip ist der neue Renault Rafale nicht anderes als der elegantere Espace. Wir sind das SUV-Coupé als Topmodell Esprit Alpine mit Vollhybridantrieb gefahren – und waren überrascht, wie alltagspraktisch Renaults sportlicher Schönling dennoch ist.

So ein Audi RS7 wäre für sich ja schon fett. Der Tuner MTM bringt ihn per Leistungssteigerung aber sogar auf 1001 PS und 1250 Nm Drehmoment. An der Auto Zürich wird der Mega-Audi präsentiert – und Blick durfte ihn schon fahren.

Auch Aston Martin feiert den V12, solange es noch geht: Der neue Vanquish der dritten Generation lässt als Flaggschiff der britischen Traditionsmarke 835 PS auf die Hinterräder los. Blick ging auf Testrunde.

Am Pressetag der 37. Auto Zürich rücken die Aussteller zahlreiche Neuheiten ins Scheinwerferlicht. Blick war vor Ort und stellt die wichtigsten und spektakulärsten Fahrzeuge vor – vom elektrischen Kleinwagen bis zum exklusiven Luxus-Boliden.

Christian von Koenigsegg hatte schon als Kind die Vorstellung, dass er einmal die besten Sportwagen der Welt bauen wird. Zu den teuersten gehören seine Megacars heute auf jeden Fall. An der 37. Auto Zürich feiert die schwedische Manufaktur ihren 30. Geburtstag.

Stellantis bringt die ersten chinesischen Leapmotor-Modelle nach Europa – und konkurrenziert damit die eigenen Konzernmarken. Hinter der Übernahme des chinesischen Start-ups steckt knallhartes Kalkül. In der Schweiz übernimmt die Emil-Frey-Gruppe den Import.

Das US-Unternehmen Singer Vehicle Design modifiziert klassische Porsche-911-Modelle. Neu können die exklusiven Sportwagen mit klassischer Optik und moderner Technik auch in der Schweiz eingelöst werden – und werden an der Auto Zürich präsentiert.

Die europäische Autoindustrie hat erneut eine Horrorwoche hinter sich. Was steckt hinter den Problemen und wie geht es für die Autobauer und Zulieferer weiter? Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer findet klare Worte.