Jetzt beginnt der Endspurt: Am 1. März wird die Jury «Car of the Year» (u.a. mit BLICK-Autochef Andreas Faust) ihren Favoriten für 2021 verkünden. Jetzt hat sie bereits bekannt gegeben, welche sieben Modelle dabei in der Endrunde gegeneinander antreten – sie sind die sieben Besten des Jahres 2021.
Gewählt wird dabei in drei Schritten: Zunächst erstellen die 60 Jurymitglieder aus 23 Ländern ihre Longlist aller Modellneuheiten, die sie in diesem Jahr bereits fahren konnten und damit beurteilen können. Wegen der Corona-Pandemie war das in diesem Jahr nicht im sonst gewohnten Ausmass möglich. So kamen in diesem Jahr deutlich weniger Modelle als sonst in die Auswahl – 29 Neuheiten. Aus diesen wählte jeder Juror seine sieben Favoriten für die Endrunde, in der dann der Sieger gekürt wird.
Und das sind die Finalisten der Wahl «Car of the Year» 2021:
Citroën C4
Schon im Januar startet der neue Citroën C4 bei uns. Als ë-C4 hat er 136 Elektro-PS und 350 Kilometer Reichweite. Aber seine Plattform kann auch anders – mit Benzinern und auch noch Dieselantrieben. Aussen eher SUV als klassischer Golf-Konkurrent, wirds innen Citroën-typisch extravagant, aber auch praktisch mit 16 Ablagefächern.
Cupra Formentor
Der Formentor ist das erste eigenständige Modell der Seat-Sporttochter Cupra und irgendwo zwischen Kombi und SUV angesiedelt. Weil man relativ tief sitzt, spürt man so mehr vom Auto als in den meisten SUVs. Bei den Antrieben gibts derzeit einen 310 PS starken Turbobenziner. Ein Plug-in-Hybrid mit 245 PS und reine Benziner und Diesel sollen folgen. Und: eine Topversion mit dem 2,5-Liter-Fünfzylinder von Schwester Audi.
Fiat New 500
Das wurde auch Zeit: Gleich zu Jahresbeginn rollt die neue Generation des Fiat Cinquecento zu den Händlern – nachdem der Vorgänger schon seit 2007 verkauft wird. Der Neue kommt zunächst aber nur als 500e mit 118 PS und 320 Kilometer Reichweite. Dafür aber neu auch mit einer vierten Schlupftür für die Rückbank, mehr Platz und modernisiertem Infotainment.
Land Rover Defender
Im Jahr 2015 musste der alte Defender abtreten. Damals sah der legendäre Offroader noch fast so aus wie sein Urahn von 1948. Aber die neue Generation trägt Playmobil-Look mit abgerundeten Ecken und quadratischen Radhäusern. Dafür kommt er noch immer an Orte, wo mancher nicht zu Fuss hingehen würde, wurde innen geradezu luxuriös und hat mit bis zu 404 PS gut dreimal so viel Leistung wie der alte.
Škoda Octavia
Sein Vorgänger war seit 2017 meistverkauftes Auto der Schweiz – und auch mit der neuen Generation verteidigte der Skoda Octavia Combi 2020 den ersten Platz. Der geräumige Kombi zum Kompaktauto-Preis teilt sich die Technik mit dem neuen VW Golf und bietet fast jedes aktuelle Antriebssystem von Diesel über Benziner, Mildhybrid, Plug-in-Hybrid bis zum CNG-Motor. Nur rein elektrisch gibt es ihn noch nicht, dafür allerdings bei uns nur noch als Combi.
Toyota Yaris
Bei der neuen vierten Generation des Kleinwagens Yaris setzt Toyota voll auf Hybridantrieb. Der kommt neu mit einem 1,5-Liter-Benziner und einer Systemleistung von 116 PS. Kürzer wurde der Yaris, aber mehr Radstand sorgt für ausreichend Platz. Und bei den Assistenzsystemen ist er ausgestattet wie Modelle aus höheren Klassen.
Volkswagen ID.3
Der ist wichtiger als der neue Golf: Mit dem ID.3 lanciert VW eine komplette Modellfamilie mit Crossovern, SUVs und sogar einem Elektro-Bulli. Statt einen für alle gibts mehrere Antriebe mit 126 bis 204 PS und 330 bis 549 Kilometern Reichweite. Drinnen gibts mehr Platz, als man dem Kompaktauto von aussen zutrauen würde. Und die Softwareprobleme beim Start sollten jetzt behoben sein.
Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.
Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.
Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die
- komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
- im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
- und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.
Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.
Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.
Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.
Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.
Die europäische Jury «Car of the Year» wählt seit 1964 jedes Jahr ihren Favoriten aus den Neuheiten des aktuellen Modelljahrgangs. Erster Gewinner war der Rover 2000; im vergangenen Jahr holte der Toyota Yaris den Titel.
Die 61 Juroren kommen entsprechend der Grösse der jeweiligen Automärkte aus 23 Ländern und urteilen unabhängig. Die Schweiz stellt seit diesem Jahr neu drei Mitglieder. Finanziell getragen und organisiert wird die Wahl von neun europäischen Automagazinen; für die Schweiz gehört die «Automobil Revue» dazu. Die Wahl geniesst keine finanziellen Zuwendungen aus der Automobilindustrie, was ihre Unabhängigkeit sichert.
Zur Wahl stehen jeweils jene neu lancierten Automodelle, die
- komplett neu oder in den wichtigsten Bestandteilen neu entwickelt wurden,
- im vorherigen Kalenderjahr bereits für Testfahrten verfügbar waren,
- und bis zum 31. Dezember des vorherigen Jahres in fünf Ländern Europas bereits am Markt eingeführt waren.
Aus der Longlist mit allen zugelassenen Modellen wählt die Jury eine Shortlist von sieben Modellen, die an einem Jury-Testtag nochmals getestet und verglichen werden. Für die Wahl des «Car of the Year» aus dieser Shortlist verfügt jede Jurorin über 25 Stimmen, die auf mindestens fünf Modelle aufgeteilt werden müssen.
Ihren Sieger verkündet die Jury am 28. Februar 2022 im Genfer Palexpo-Messezentrum. Bis 2019 war die Preisverleihung immer der Auftakt für die Pressetage der Geneva International Motorshow (GIMS). Seitdem fiel die Messe allerdings pandemiebedingt aus. Auch für 2022 wurde die Motorshow bereits abgesagt. Die Preisverleihung wird coronakonform stattdessen im Internet gestreamt.
Mit Bezug auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat das Jury-Komitee aktuell entschieden, die beiden russischen Jurymitglieder von der Teilnahme an der Wahl bis auf weiteres auszuschliessen.
Die von den Jurorinnen und Juroren vergebenen Punkte und ihre Begründungen für ihre Entscheidung werden veröffentlicht.