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Hier in diesem Haus im Quartier La Madeleine in Chartres soll der Terrorverdächtige Mostefai zusammen mit seiner Familie gelebt haben – zumindest bis 2013, sagen seine Nachbarn.
Foto: AP
Das Wahrzeichen der Stadt stand in Trauer. Nach den Attentaten am Freitag waren die zig Tausend Glühbirnen des Eiffelturms über das Wochenende erloschen, der Turm war gesperrt. Kurzzeitig war er wieder geöffnet, wurde allerdings erneut geschlossen. Heute und morgen wird er in den Nationalfarben angestrahlt. In der Metropole gilt der Ausnahmezustand noch anderthalb Wochen. Wenn das Parlament morgen zustimmt, sogar bis zu drei Monate. Das müssen Touristen jetzt wissen:
- Sehenswürdigkeiten. Das Kunst- und Kulturzentrum Centre Pompidou öffnete zwar gestern wieder. Auch die meisten Museen samt Louvre sind wieder geöffnet. Im Disneyland Paris fahren aber auch heute keine Achterbahnen.
- Sperrungen. Die französischen Départements können seit Freitag Ausgangs- und Verkehrssperren verhängen. Die Pariser Métro-Station Oberkampf nahe dem Bataclan ist geschlossen.
- Kontrollen. Frankreich hat die Grenzkontrollen hochgefahren. Die SBB raten, beim Umsteigen in Grenznähe 30 Minuten mehr einzukalkulieren. Auch im Land werden Personen öfter kontrolliert. Man sollte sich stets ausweisen können.
- Verspätungen. An den Pariser Flughäfen kommt es wegen verstärkter Kontrollen zu Verspätungen. Der Schweizer Spediteurverband rechnet mit Stau auf den Autobahnen. Züge fahren planmässig.
- Gepäck. An vielen Bahnhöfen gibt es keine Möglichkeit mehr, das Gepäck aufzubewahren. Bahnreisende sollten ihr Reisegepäck mit Namen und Anschrift kennzeichnen. Viele Museen kontrollieren jetzt auch Handtaschen.
- Billette. Viele Schweizer haben ihre Paris-Reise storniert. Kostenlose Umbuchungen von Flugtickets sind bei Swiss noch bis morgen möglich. Die SBB erstatten bereits gebuchte Fahrten noch bis Silvester komplett. Wer seine Reise bei Kuoni oder Hotelplan Suisse gebucht hat, kann sie bis heute kostenlos annullieren oder umbuchen, bei Tui Suisse sogar bis Freitag.
- Information. Für Touristen hat die Stadt Paris eine Hotline eingerichtet: +33 1 45 55 80 000.
Terror in Paris