Ungeduldig sei er, sagt Breel Embolo. Zwei Tage vor dem WM-Auftakt steht der Stürmer der Presse Red und Antwort. Das Schweizer Camp ist mehr frequentiert als in den letzten Tagen, auch wenn unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainiert wird. Das Interesse gilt Embolo.
Er lacht, bevor er auch noch in Englisch Auskunft gibt. «Wahrscheinlich muss ich nun zum zehntausendsten Mal die Frage beantworten, was das Spiel für mich bedeutet.» Embolo hat sich daran gewöhnt und sagt Sekunden später das, was er schon 9999 Mal gesagt hat. «Es ist ein sehr emotionales Spiel für meine Familie.»
Es ist Embolos Spiel des Lebens. Die Kindheit verbringt Breel Embolo in Kamerun, als er sechs Jahre alt ist, folgt er seiner Mutter in die Schweiz. Mit 14 kehrt er erstmals zurück und ist schockiert über die Armut. Später gründet er eine Stiftung, die heute Projekte in Kamerun, der Schweiz und Peru unterstützt.
Embolos Vater wohnt noch immer in Jaunde, wie der Grossteil seiner Familie. Sein Grossvater, sein grösstes Vorbild, ist verstorben. «Ich habe mir immer gewünscht, einmal gegen Kamerun zu spielen.» Sofern alles mit den Flügen klappt, werden Embolos Eltern am Donnerstag im Stadion sein. Auch für sie geht ein Traum in Erfüllung.
Ein- bis zweimal pro Jahr besucht Embolo sein Geburtsland. In diesem Sommer fehlt ihm die Zeit; auch wegen seines Transfers nach Monaco. An der Côte d’Azur fühlt er sich sofort wohl. 8 Tore und 4 Assists erzielt er in 23 Spielen. «Gesund, gesund, gesund. Und spielen, spielen, spielen», nennt er als Grund für die starken Werte. «Ich definiere mich aber nicht über Tore, sondern über Leistungen.» Noch sei er aber nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt.
Fan-Liebling und Hoffnungsträger
In der Nati ist Embolo ein Hoffnungsträger. An ihm hängt viel, will die Nati das erreichen, was sie an der EM 2021 und seit 1954 an einer WM nicht mehr geschafft hat: die Viertelfinals. «Wir sind eine junge, wilde Gruppe.» Sich selber bezeichnet er als «brutalen Winnertypen». Er wolle nicht gerade den WM-Titel ausrufen. «Aber wir sind nicht weit davon entfernt.»
Unter Yakin spielt Embolo als Stossstürmer. Dort hat er Haris Seferovic verdrängt, den U17-Weltmeister von 2009 und dreifachen EM-Torschützen. Dass die Position als einzige Sturmspitze nicht seine Lieblingsposition ist, lässt Embolo durchblicken. «Aber Hauptsache, ich stehe auf dem Platz.»
Auch am Donnerstag wird er auf dem Platz stehen. Zum 60. Mal für die Schweiz, obwohl er erst 25 ist. Dass er für die Nati spielen wird, entscheidet er schon früh. «Es war kein Entscheid gegen Kamerun, sondern ein Entscheid für die Schweiz.» Das Herz der Fans hat er im Sturm erobert. Bereits an der EM 2016 kreieren sie ihm einen eigenen Song.
Kumpel Choupo-Moting
Die Schweiz geht als Favorit in das Duell. Embolo widerspricht dem. Er kennt Kamerun sehr gut, ist mit einigen Spielern befreundet. «Sie sind eine junge Mannschaft, haben trotzdem Erfahrung und verfügen über viel individuelle Klasse, die sie Woche für Woche in grossen Ligen unter Beweis stellen.»
Der Star ist Eric Maxim Choupo-Moting. Ihn kennt Embolo aus seiner Zeit bei Schalke. «Ein Riesenkicker», sagt Embolo. Regelmässig telefoniert er mit dem Topskorer von Bayern München. «Er kann fast alles, ist gut in der Luft, läuft viel, hat einen guten Abschluss und für seine Grösse eine gute Technik.»
Embolo gegen Choupo-Moting ist nur eines der Duelle im Spiel, das für den Schweiz-Kameruner so speziell ist. Durchdrehen werde er deswegen aber nicht. «Es sind positive Emotionen, denn es macht mich stolz, an einer WM gegen mein Heimatland zu spielen.»
Gut 24 Stunden muss Embolo noch warten, bis sich seine Ungeduld legen wird. Seine zweite Liebe wird er am Donnerstag für 90 Minuten ausblenden. «Aber nach dem Spiel bin ich wieder der grösste Kamerun-Fan.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Luxemburg | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordirland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Slowakei | 0 | 0 | 0 | |
1 | Winner Ger/Ita | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Kosovo | 0 | 0 | 0 | |
1 | Slowenien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweden | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schweiz | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belarus | 0 | 0 | 0 | |
1 | Griechenland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Loser Por/Den | 0 | 0 | 0 | |
1 | Schottland | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Aserbaidschan | 0 | 0 | 0 | |
1 | Island | 0 | 0 | 0 | |
1 | Ukraine | 0 | 0 | 0 | |
1 | Winer Fra/Cro | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bulgarien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Georgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Türkei | 0 | 0 | 0 | |
1 | Winner Esp/Ned | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Armenien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Ungarn | 0 | 0 | 0 | |
1 | Irland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Winner Por/Den | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Finnland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Litauen | 0 | 0 | 0 | |
1 | Loser Esp/Ned | 0 | 0 | 0 | |
1 | Malta | 0 | 0 | 0 | |
1 | Polen | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Österreich | 0 | 0 | 0 | |
1 | Bosnien und Herzegowina | 0 | 0 | 0 | |
1 | Zypern | 0 | 0 | 0 | |
1 | Rumänien | 0 | 0 | 0 | |
1 | San Marino | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Estland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Israel | 0 | 0 | 0 | |
1 | Loser Ger/Ita | 0 | 0 | 0 | |
1 | Moldawien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Norwegen | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Belgien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Kasachstan | 0 | 0 | 0 | |
1 | Liechtenstein | 0 | 0 | 0 | |
1 | Nordmazedonien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Wales | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Albanien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Andorra | 0 | 0 | 0 | |
1 | England | 0 | 0 | 0 | |
1 | Lettland | 0 | 0 | 0 | |
1 | Serbien | 0 | 0 | 0 |
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Tschechien | 0 | 0 | 0 | |
1 | Färöer | 0 | 0 | 0 | |
1 | Gibraltar | 0 | 0 | 0 | |
1 | Loser Fra/Cro | 0 | 0 | 0 | |
1 | Montenegro | 0 | 0 | 0 |