Gleich nach dem Cupsieg verkündet Servette-Trainer René Weiler, dass er diesen Job aufgibt. Weil Lucien Favre nicht will, dürfte der Zürcher neuer Sportdirektor werden. Weil niemand im Klub auf seinem Niveau sei, müsse er das wohl selber machen.

Mit einem solch denkwürdigen Ausgang im Cupfinal hat nach 120 Minuten niemand gerechnet. Wie Servette-Goalie Mall zum Matchwinner wurde. Und was er dazu sagt.

Ein Cupfinal wie derjenige zwischen Servette und Lugano bringt Helden hervor. Wer die Bestnote erhält und wer ungenügend ist – hier kommen die Noten.

Für den FC Lugano ist es das bittere Ende einer tollen Saison. Dreimal verpasst man es im Penaltyschiessen, den Sack zuzumachen. Amir Saipi äussert sich im Interview über die Niederlage.

Nach dem Kopfball von Hajdari rauscht Servette-Goalie Frick am Ball vorbei. Keigo Tsunemoto kann den Ball klären, in der Wiederholung wird klar, dass er den Ball mit der Hand angenommen hat, der Pfiff aber bleibt aus. Für Schiri-Experte Urs Meier ist der Fall klar.

Ein Handspiel von Servettes Keigo Tsunemoto kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit gibt mächtig zu reden. Alle denken: klarer Fall, Penalty! Ref Dudic und der VAR sehens anders. Blick-Schiedsrichter-Experte Urs Meier kritisiert das vehement.

In der 119. Minute verlässt der Jérémy Frick den Rasen und macht Platz für seinen Teamkollegen Joël Mall welcher später zum Cup-Held wird. Wie es sich für die beiden Goalies angefühlt hat, erzählen sie im Interview.

Nach 23 Jahren holt Servette erstmals wieder den Cup-Titel. Was Penalty-Held Mall, Coach Weiler & Co. dazu sagen.

Im Moment des grössten Triumphs der letzten Jahre gesteht Servette-Trainer René Weiler, dass er in der nächsten Saison nicht mehr Trainer der Genfer sein wird.

Dramatischer gehts nun wirklich nicht mehr. Servette gewinnt den Schweizer Cup nach 23 Jahren wieder, im Penaltyschiessen müssen selbst die Torhüter ran.