«Ein Gewinn für die ganze Stadt»
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Der FCB freut sich auf Shaqiri:«Ein Gewinn für die ganze Stadt»

FCB-Stars zum Transfer-Coup
«Hätte nicht gedacht, dass Shaqiri so schnell zurückkommt»

Schon schräg. Der Mann, um den sich alles dreht an diesem Cupfest im solothurnischen Subingen, ist gar nicht vor Ort. Maximal sein Geist: Xherdan Shaqiri.
Publiziert: 17.08.2024 um 21:59 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2024 um 13:16 Uhr
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FCB-Präsident David Degen geniesst in Subingen das Bad in den Fans, nimmt sich für alle Zeit.
Foto: Alain Kunz
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Alain KunzReporter Fussball

Der FC Basel kündigt schon im Vorfeld an, dass Xherdan Shaqiri nicht in Subingen SO sein werde. Präsident David Degen bestätigt den Umstand, mag sonst aber nichts Offizielles zur heissesten Personalie der Super League sagen. Dass man Shaq diesem Trubel mit über 4500 Fans nicht aussetzen will, ist nachvollziehbar. Zumal es sowohl in der Pause als auch nach dem Spiel einen Platzsturm gibt. Präsent ist Shaqiri nur auf dem Matchblatt. Unter der Rubrik «abwesend».

Und so steht halt Degen im Mittelpunkt. Der starke Mann des Klubs ist bestens gelaunt. Selfie hier, Autogramm dort. Das hat fast schon Constantinsche Dimensionen. Und immer wieder klopfen ihm die Fans auf die Schultern. «Danke, dass du uns Shaq zurückbringst», ist der Grundtenor.

Unten auf dem Platz machen die Basler in Kürzestzeit alles klar. Der FC Subingen hat nicht mal ansatzweise eine Chance, an die grösste Cupsensation aller Zeiten zu denken. Noch nie hat ein regionaler Zweitligist, also ein Sechstligist von oben gerechnet, einen Superligisten eliminiert. Nach vier Minuten wird Traoré gefoult, Kololli haut den Elfer rein. Und bevor eine Viertelstunde durch ist, machen Ajeti und Barry alles klar. Am Ende stehts 8:0. «Das war sehr seriös», sagt Trainer Fabio Celestini, bevor auch er auf Shaq zu reden kommt. «Ich muss nicht erklären, was uns Shaq alles geben kann.» Dann macht er es doch. «Qualität, ein super linker Fuss, letzte Pässe, gefährliche Torschüsse – und Selbstvertrauen. Wenn man solch einen Spieler auf dem Feld hat, gewinnt jeder an Selbstvertrauen.»

Celestini kennt seinen neuen Superstar nicht

Einen wie Shaq als Spieler dazuzugewinnen, sei ein Geschenk, denkt Celestini. So genau wisse er das aber nicht. «Ich kenne ihn ja noch nicht. Ich habe mal fünf Minuten im Joggeli mit ihm gesprochen. Das ist alles.» Und das war wann genau? «Im Juli nach der EM. Ich habe ihn im Café getroffen – und wir haben kurz miteinander gesprochen.» Und was sagte er damals zu einer möglichen Rückkehr? Celestini: «Nichts. Er sagte, es sei nicht der Moment, darüber zu sprechen. Aber eben: Das war im Juli. Jetzt ist August.»

Die FCB-Offensivmaschinerie läuft derzeit wie geschmiert. Das Trio Barry/Traoré/Ajeti war in den letzten drei Spielen am Ursprung von 17 Toren! Wo findet denn Shaq da Platz? Celestini: «Ihr müsst euch da keine Gedanken machen. Das ist mein Job.» Alle lachen. «Für gute Spieler findet man immer eine Position auf dem Platz. Kein Problem.» Auch Ajeti stimmt in den Tenor ein, dass man sich vor diesem FCB warm anziehen muss. «Er wird uns mit noch mehr Bällen füttern!»

«Herzlich willkommen, Shaq», sagt Taulant

Mit Ajeti hat Shaq nie beim FCB gespielt. Nur in der Nati. Anders Taulant Xhaka. «Herzlich willkommen zurück, Shaq!», sagt dieser. «Wir haben die ganzen Junioren gemeinsam gemacht.» Logo, die beiden sind Jahrgänger. Und dann auch eine Saison zusammen im Fanionteam. «Toll, ist er zurück. Für uns. Für die Fans. Für die Region. Ich hätte nicht gedacht, dass er so schnell zurückkommt. Er hat es auch mir gegenüber geheim gehalten. Umso besser, ist er schon da.»

Man spürt: Alle sind ungeduldig, Shaq zu empfangen. Am Montagabend soll der grosse Fan-Empfang steigen.

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