Es ist ein Foto, das sich jeder FCB-Fan wohl am liebsten übers Bett hängen würde. Xherdan Shaqiri grinst in die Linse, unverkennbar, spitzbübisch. In der rechten Hand hält Linksfuss Shaq einen Kugelschreiber. Vertrag bis 2027. Was sich gestern schon angekündigt hatte, ist Tatsache. Shaq ist back! Zeit für die heissesten Fragen.
Kann sich der FCB Shaqiri leisten?
Ja. David «Dagobert» Degen hat dank gutem Netzwerk und hervorragendem Riecher gezeigt, dass es möglich ist, mit seinem Modell Geld zu verdienen. Der 14-Millionen-Transfer von Renato Veiga zu Chelsea und die Beteiligung am Calafiori-Deal zu Arsenal lassen die Kassen in diesem Sommer klingeln. Vor einem Jahr nahmen die Bebbi weitere 55 Millionen durch Spielerverkäufe ein. Gerüchte, wonach Gigi Oeri, die langjährige Mäzenin des FCB, am Shaqiri-Deal mitgewirkt und Geld eingeschossen haben soll, gehören deshalb ins Reich der Phantasie.
Spielt Shaqiri für ein Butterbrot?
Nein. Rund 1,2 Millionen Fixlohn soll der bald 33-Jährige dem Vernehmen nach kassieren, hinzu kommen hohe Skorer- und Siegesprämien. Das ist zwar viel Geld, aber kein Vergleich zu seinem Vertrag bei Chicago Fire, der ihm pro Jahr rund 7,4 Millionen einbrachte. Und auch kein Vergleich zu jenen Summen, die er in der Wüste hätte verdienen können. Oder in Griechenland bei Panathinaikos. Die sollen dem 125-fachen Nationalspieler rund 3 Millionen pro Jahr geboten haben, Shaq aber entscheidet sich für seine Jugendliebe statt für ein erneutes Abenteuer. «Es erfüllt mich mit Stolz und ich freue mich sehr, dass ich heute in meine Heimat zum FCB zurückkehren kann. Seit meiner Kindheit bin ich mit dem Club und der Region tief verbunden», schreibt Shaqiri.
Kann er dem FCB sportlich helfen?
Ja. Wer den EM-Viertelfinal gegen England um ein Haar mit einem Geniestreich entscheidet. Wer zuvor beim 1:1 gegen Schottland eines der schönsten und technisch anspruchsvollsten Tore des Turniers erzielt, der ist auch für die Super League eine Attraktion. Dass Shaq nicht mehr jedes Spiel über 90 Minuten absolvieren wird, ist klar. Spektakel aber ist trotzdem garantiert. Und auch an der Motivation dürfte es beim bald 33-Jährigen nicht mangeln. «Als Fan und natürlich auch als Spieler. Ich habe in Basel meine fussballerische Ausbildung durchlaufen und konnte dann meine internationale Karriere lancieren. Nun möchte ich mit dem FCB nochmal angreifen und ich kann den Moment kaum erwarten, unsere Fans im Joggeli wiederzusehen.»
Wie sieht der Shaqiri-Fahrplan aus?
Wer am Samstag nach Subingen SO zum Cup-Match reisen will und darauf hofft, ein Selfie mit Shaqiri zu schiessen, wird enttäuscht werden. Der langjährige Nati-Star wird noch nicht vor Ort sein. Am Montag aber gibts rund ums Joggeli herum einen grossen Fan-Empfang. Wetten, dass Tausende Anhänger kommen werden, um ihren verlorenen Sohn zu begrüssen? Zum ersten Mal in die Hosen muss Shaqiri am Dienstagnachmittag. Dann beginnt sein erstes Training. Nach fast 5000 Tagen ist Shaq back in Basel.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |