Tessin, Bretagne und Korsika
Hierhin geht der Bundesrat in die Ferien

Auch der Bundesrat verabschiedet sich in die Sommerferien. Die Ziele sind unterschiedlich.
Publiziert: 05.07.2023 um 15:39 Uhr
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Ferienstimmung im Bundesrat: Albert Rösti geht nach Korsika.
Foto: keystone-sda.ch

Sommerzeit, Ferienzeit. Das gilt auch für die sieben Bundesräte. Auch sie zieht es in die Ferien. Doch nicht nur.

Aussenminister und Vielflieger Ignazio Cassis (62) bleibt in der Schweiz. Er verbringt seine Ferien im Tessin. Anfang Juli und Anfang August ist er zudem auf Dienstreise im Ausland. Zumindest die Reise im Juli geht fernab vom Massentourismus: Kasachstan, Usbekistan und Pakistan sind die Ziele. Jedoch ohne Rucksack, sondern mit Akten. Im Mittelpunkt sollen unter anderem die bilateralen Beziehungen, die regionale Entwicklung und das regionale Wassermanagement stehen.

Parmelin ziehts ins Burgund

Wirtschaftsminister Guy Parmelin (63) zieht es für vier Tage ins Burgund. Abgesehen davon wird der SVP-Magistrat seine Ferien in der Schweiz verbringen, «vor allem zu Hause und in den Bergen», heisst es von seinem Departement.

Albert Rösti (55) zieht es für ein paar Tage nach Korsika, dazu seien Wanderungen in der Schweiz geplant. Er werde sich aber – wie wohl die meisten Bundesräte – auch den aktuellen Dossiers seines Departements widmen.

Amherd geht wandern

Sportministerin Viola Amherd (61) bleibt in der Schweiz. Sie will «die Natur geniessen, wandernd oder mit dem Velo». Dazu stehen auch bei ihr offizielle Termine an.

Bedeckt halten sich die beiden SP-Magistraten: Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider (59) wird die Wochen ohne Bundesratssitzung «zum Teil in der Schweiz und zum Teil im benachbarten Ausland verbringen». Bundespräsident Alain Berset (51) werde «mit der Familie ins Ausland verreisen», heisst es auf Anfrage.

Nur wenig Angaben macht auch Finanzministerin Karin Keller-Sutter (59). Sie freue sich darauf, Zeit mit Freunden und der Familie im In- und Ausland verbringen zu können.

Und klar ist auch: Alle Bundesräte müssen immer erreichbar sein, im Inland wie im Ausland. So könnten sie im Notfall laufend informiert werden und zu einer ausserordentlichen Sitzung zusammenkommen.

Eine solche Sitzung muss nicht unbedingt im Bundeshaus stattfinden. Sie könnten auch schriftlich oder telefonisch geführt werden. (bro)

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