Musikalische Bundesratsreise
Wer gibt hier den Ton an?

Der zweite Tag der Bundesratsreise begann musikalisch: Die Regierung besuchte ein Museum für elektronische Musikinstrumente – und griff auch selbst in die Tasten.
Publiziert: 30.06.2023 um 14:56 Uhr
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Bundesrat Alain Berset greift während der Bundesratsreise in die Taste.
Foto: Twitter/@BR_Sprecher

Von wegen «lahmer Ente» nach der Rücktritts-Ankündigung: Bundesrat Alain Berset (51) gibt noch immer den Ton an. Wenn auch nicht im Bundesratszimmer, sondern bei der «Schulreise» des Bundesrats. Dort darf er nämlich als amtierender Bundespräsident das Programm zusammenstellen – und hat sich am zweiten Tag für etwas Musikunterricht entschieden.

Die Landesregierung besucht das Schweizer Museum und Zentrum für elektronische Musikinstrumente in Freiburg. Dort greift Berset selbst in die Tasten, wie ein Bild von Bundesratssprecher André Simonazzi auf Twitter beweist. Im Museum können über 5000 Synthesizer, Orgeln, Drum-Machines und andere elektronische Instrumente besichtigt und einige sogar selbst gespielt werden.

Cassis am Theremin

Das lässt sich auch der Rest des Bundesrats nicht nehmen. Verteidigungsministerin Viola Amherd (61) probiert ebenfalls das elektronische Klavier aus. Aussenminister Ignazio Cassis (62) gewöhnt sich an einem sogenannten Theremin, bei dem man durch das Bewegen der Hände um eine Antenne Töne erzeugt, bereits an die nächsten Misstöne bei den Diskussionen um die künftige EU-Politik. Auch Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider (59) versucht sich an den Instrumenten.

Es ist der zweite Teil des traditionellen «Bundesratsreisli». Gestern besuchten die Mitglieder der Landesregierung Schwarzsee FR, dann das Städtchen Murten FR. Und am Freitagvormittag besuchten die Regierung zudem das Schweizerische Museum für Glaskunst und Glasmalerei.

Bleibt zu hoffen, dass der Bundesrat harmonische Töne gefunden hat – und diese auch nach Bern ins Bundesratszimmer zurückbringt. (bro)


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