Es ist die letzte Bundesratsreise für den aktuellen Bundespräsident Alain Berset (51), bevor dieser den Hut nimmt und zurücktritt. Auffällig viele Mitglieder der Regierung hatten am sonnigen Donnerstag eine Kopfbedeckung dabei. Neben Berset mit seinem typischen Borsalino fiel Guy Parmelin (63) mit Schlapphut, Viola Amherd (61) mit Strohhut und Ignazio Cassis (62) mit Dächlikappe auf.
Zuerst besuchten die Mitglieder der Landesregierung Schwarzsee FR, dann das Städtchen Murten FR. Dort sagte Bundespräsident Berset an einem Auftritt vor den Medien, für die Landesregierung sei es wichtig, die Bevölkerung zu treffen. Auch gehe es darum, für einmal «ohne Stress» mit den Regierungskolleginnen und -kollegen zusammen zu sein.
Ein Ausflug zur Erholung
Am Donnerstagnachmittag stand im historischen Städtchen am Murtensee ein Apéritif mit der Bevölkerung auf dem Programm. Die Regierung trat locker gekleidet auf.
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Für zwei Bundesratsmitglieder war die Reise eine Premiere: für Elisabeth Baume-Schneider (59) und für Albert Rösti (55). Nach sechs Monaten intensiver Arbeit tue ein solcher Ausflug gut, sagten beide zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Reise trage zur Erholung und zum Funktionieren des Teams bei, sagte Rösti.
Das Netz lacht
Baume-Schneider lobte die Freundlichkeit der Freiburgerinnen und Freiburger, die sehr stolz auf ihren Bundesrat Berset seien. Verschiedene Bundesratsmitglieder haben Verbindungen zum Heimatkanton von Berset, der in Belfaux FR wohnt.
So verbrachte Baume-Schneider in ihrer Jugend Ferien im Murtenbiet. Viola Amherd studierte an der Universität Freiburg. Guy Parmelin absolvierte in der Freiburger Poya-Kaserne seine Rekrutenschule und Karin Keller-Sutter besuchte Murten während ihrer Studien in Neuenburg.
Am Freitag soll die Bundesratsreise im Kantonshauptort Freiburg fortgesetzt werden.
Die im Verlaufe des Tages veröffentlichen Bilder gaben auch auf Social Media zu reden:
(sie/SDA)