Nicht die ganze Summe geht zur SRG: Von den 451 Franken kommen 42 Franken privaten Radio- und TV-Sendern zugute. Von den restlichen 409 Franken fliesst mehr als die Hälfte in die SRG-Angebote in der Westschweiz, im Tessin und dem rätoromanischen Teil Graubündens. Deutschschweizer subventionieren mit ihrer Billag also die anderen Landesteile.
Das Deutschschweizer Radio und Fernsehen (SRF) bekommt selbst 178 Franken. Davon fliessen 128 Franken ins TV, 50 Franken ins Radio. Fernsehen machen ist aufwendiger als Radio. Der Löwenanteil des SRF-Budgets für die Produktion von Sendungen – 69 Franken – fliesst in die Information. Dazu gehören etwa die «Tagesschau», «10 vor 10» oder das «Echo der Zeit».
Teuer ist auch der Sport: Allein für das Recht, Sportereignisse zu zeigen, zahlte die SRG im Jahr 2016 51,2 Millionen Franken. Moderatoren, Kommentatoren und Kameras sind da noch nicht drin.