Der Boden wird heiss für Prinz Andrew (59): Am vergangenen Samstag hatte er sich in einem BBC-Interview zum Missbrauchsskandal um den toten US-Multimillionär Jeffrey Epstein herauszureden versucht. Unter anderem ging es um den Vorwurf von Virginia Roberts (35), als 17-Jährige von Epstein zum Sex mit dem Prinzen genötigt worden zu sein.
Prinz Andrew gerät ins Schwitzen
Im Interview sagte der Queen-Sohn, dass er Partys meide und Frauen grundsätzlich nicht umarme oder öffentlich andere Intimitäten mit ihnen austausche. Kernpunkt seiner Aussage zu einem gemeinsamen Bild mit Roberts war die eigentümliche Behauptung, er habe zum besagten Zeitpunkt gar nicht schwitzen können. Seltsame Begründung: Als im Falklandkrieg auf ihn geschossen worden sei, habe sich in seinem Körper eine Überdosis Adrenalin angesammelt.
Tanz auf dem Vulkan
Ein Partyfoto von 2007 aus dem französischen Saint-Tropez widerlegt diese Angaben jetzt zweifelsfrei. Es zeigt ihn «bachnass» und in inniger Pose beim Tanzen mit einer Frau. Seine Hände liegen auf ihrer Hüfte, wobei er die neben ihm abgebildete Person, eine Designerin namens Chris Von Aspen, grinsend anblickt. Der Schnappschuss ist nur einer von vielen aus der damaligen Zeit.
Erste Partner springen ab, dazu droht der Super-GAU
Seine verunglückte TV-Stellungnahme hat nun erste Folgen für den Prinzen: Die renommierte Wirtschaftsprüfungsfirma KPMG hat ihre Unterstützung für Pitch@Palace, ein Mentoring-Programm für Start-ups, nicht mehr erneuert, wie sie gestern bekannt gab. Zeitgleich haben Studenten der englischen Universität Huddersfield darüber abgestimmt, ob sie den Prinzen als Kanzler absetzen wollen. Das Ergebnis folgt zeitnah. Und am Horizont droht der Super-GAU: Hof-Experten schliessen nicht aus, dass Andrew künftig nicht mehr zum Vorzeige-Kern des Königshauses gehört. Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (93) wird Thronfolger Prinz Charles (71) die Zahl der Repräsentanten sicher beschränken. Andrew ist als eines der «Opfer» prädestiniert.