Jeffrey Epstein (†66) ist tot
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US-Milliardär begeht Suizid:Jeffrey Epstein (†66) ist tot

Doch kein Suizid im Gefängnis?
Gutachter behauptet: Epstein wurde ermordet

Ein Ex-Gerichtsmediziner behauptet: Der pädophile US-Millionär Jeffrey Epstein (†66) hat sich nicht das Leben genommen, sondern wurde in der Gefängniszelle ermordet. Er fordert eine neue Autopsie.
Publiziert: 30.10.2019 um 17:26 Uhr
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Der Multimillionär Epstein wurde für Sexübergriffe bereits einmal verurteilt, kam aber mit einer milden Strafe davon.
Foto: keystone-sda.ch

Hat der pädophile US-Millionär Jeffrey Epstein (†66) sich wirklich im Gefängnis das Leben genommen? Nicht wenige Verschwörungstheoretiker zweifeln an der offiziellen Darstellung des US-Justizministeriums. Epsteins Bruder Mark heuerte sogar mit Michael Baden (85) einen eigenen Gutachter an.

Dieser hat sich nun in einem Interview mit Fox News zu seiner Arbeit geäussert und befeuert die Zweifler. Baden kritisiert die offizielle Autopsie und behauptet, dass Epsteins Leiche «verräterische Hinweise» aufzeige, wonach der pädophile US-Millionär in seiner Zelle erwürgt wurde!

Baden, der früher selbst als Gerichtsmediziner in New York tätig war, begründet seine gewagte Behauptung mit Verletzungen am Kehlkopf und am Adamsapfel. Er sagt: «Diese drei Frakturen sind extrem ungewöhnlich bei Suiziden und treten viel häufiger bei Mord durch Strangulierung auf.»

Ex-Gerichtsmediziner fordert neue Autopsie

Der 85-Jährige sagt deshalb im Interview: «Ich denke, dass die Beweise auf Mord und nicht auf Selbstmord hinweisen.» Er habe bei der Obduktion zudem Blutergüsse in Epsteins Auge gefunden. Auch das würde eher dafür sprechen, dass der mehrfache Sexverbrecher erwürgt wurde.

Der ehemalige Praktiker fordert deshalb, dass Epsteins Leichnam nochmals untersucht wird. Die New Yorker Gerichtsmediziner haben sich noch nicht zu seinen Behauptungen geäussert.

Der in elitären Kreisen bestens vernetzte Epstein sass in einer Haftanstalt in Manhattan ein, wo er bis zum Beginn seines Prozesses bleiben sollte. Den Prozessauftakt hatte das Gericht vorläufig auf Anfang Juni 2020 festgelegt.

Epstein war Freund von Clinton und Trump

Der Geschäftsmann wurde beschuldigt, Dutzende Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Laut Anklageschrift baute Epstein zwischen 2002 und 2005 in New York und Florida einen illegalen Sexhandelsring auf. Bei einer Verurteilung hätten Epstein, der enge Kontakte zu hochrangigen Politikern und Prominenten hatte, bis zu 45 Jahre Haft gedroht.

Zu Epsteins Freunden zählten einst sogar Ex-Präsident Bill Clinton und der heutige Präsident Donald Trump. Um Epsteins Tod ranken sich bereits zahlreiche Theorien, die unter anderen von Trump mitangeheizt wurden. (pma/SDA)

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