Diese Krise wird uns teuer zu stehen kommen: Sonderleistungen, Ausfälle und Begehrlichkeiten nehmen zu. Und weil die Kosten in irrwitzige Höhen steigen, wollen alle immer noch mehr und mehr. Das könnte gefährlich werden!

Jahrhunderte des Rassismus, 40 Millionen Arbeitslose, mehr Corona-Tote als irgendwo sonst – und ein Präsident, der alles noch schlimmer macht: Die USA versinken im Chaos. Das muss auch uns Sorgen machen, denn die Schweiz braucht ein starkes Amerika.

Die Geschichte des Jahres 2020 hat einen völlig anderen Verlauf genommen, als irgendjemand noch im Januar angenommen hätte. Stellen wir uns nur einmal vor, das Virus Sars CoV-2 wäre nie auf den Menschen übergesprungen ...

Die Angst vor Corona schwindet, die Zahl der Ansteckungen geht zurück. Gleichzeitig steigen die wirtschaftlichen Schäden, es drohen gar Massenentlassungen. War der Lockdown vielleicht doch ein grosser Irrtum?

Der Lockdown ist Geschichte. Die Normalität kehrt zurück, es herrscht Aufbruchstimmung. Und viele fragen sich: Hat die Corona-Krise unser Leben dauerhaft verändert?

Alle haben schwierige Monate des sozialen Verzichts hinter sich. Fast alle: Ein Teil unserer National- und Ständeräte foutierte sich um sämtliche Abstandsregeln und feierte beim Apéro. Ausgerechnet die Gesetzgeber, die besonders vorbildlich sein sollten!

Seit am Montag Coiffeursalons und Baumärkte wieder offen sind, kehrt allmählich unser altes Leben zurück – am 11. Mai sollen schon viele weitere Geschäfte folgen. Da taucht die Frage auf: Sind wir alle einem kollektiven Wahn erlegen?

Die Corona-Krise könnte die schärfste Rezession seit 45 Jahren auslösen – und ein Defizit von 80 Milliarden Franken im Bundeshaushalt. Beides kann die Schweiz zum Glück verkraften. Menschen, an die kaum jemand denkt, sind bei weitem ärmer dran.

So zügig, vernünftig und umsichtig der Bundesrat Notmassnahmen in Kraft setzte, so zögerlich ist sein Weg zurück in die Normalität. Er dürfte den Schweizerinnen und Schweizern ruhig mehr zutrauen!

Sieben Prozent Arbeitslose, zehn Prozent weniger Wirtschaftsleistung, Produktionseinbussen von 170 Milliarden: So sieht das Worst-Case-Szenario des Bundesrats aus. Und wer kann es verhindern? Ganz einfach: Wir alle.