Seeschwimmen zur Ehre der guten Hexe Befana
An der «Nodada de la Befana», wie das Schwimmen im Tessiner Dialekt heisst, nehmen jährlich rund 70 Personen teil. Das Drei-Königs-Schwimmen, wurde im Jahre 2001 erstmals durchgeführt. Die Schwimmer werden auf einer Strecke von 80 Metern das Hafenbecken von Brissago im Lago Maggiore durchqueren.
Wer ist überhaupt Befana?
Befana ist eine liebenswürdige Hexe mit Hakennase. Sie fliegt mit ihrem Besen in der Nacht auf den 6. Januar durch die Luft und steigt durch die Kamine in die Häuser ein. Dort füllt sie die Socken der Kinder mit Süssigkeiten, Nüssen, Mandarinen und kleinen Geschenken. Unartige Kinder erhalten Kohlestücke.
Der Sage nach soll die Hexe von den Hirten die Botschaft der Geburt Jesu gehört haben. Der Stern von Bethlehem sollte sie zur Krippe führen. Da sie jedoch zu spät aufbrach, verpasste sie den Stern. Der Name Befana stammt von Epiphanie ab, dem Kirchenfest der Heiligen Drei Könige.
So feiert Tessin den Dreikönigstag
Besonders beliebt ist der Ritt der Könige im Val Capriasca oberhalb von Lugano. Kinder weisen den verkleideten Männer den Weg ins Kapuzinerkloster von Borgio, damit diese ihre Gaben nicht anderswo verschenken.
Weit verbreitet ist das Dreikönigs- oder Sternensingen. Schülerziehen als die Heiligen Drei Könige von Haus zu Hausund singen alte und neue Dreikönigslieder. In einigen Tessiner Dörfern wie Morcote, Vira Gambarogno, Arzo oder Castel San Pietro kommen Kaspar, Melchior und Balthasar hoch zu Ross.
Wer hat Panettone erfunden?
Die süsse Nachspeise stellt den krönenden Abschluss der Festtagsmenüs dar. Erfunden hat Panettone (Pan de Toni - Brot von Toni) ein italienischer Bäcker Namens Antonio im 17. Jahrhundert. Der Legende nachwar er in ein adliges Mädchen verliebt. Um dessen Vater für eine Hochzeit gnädig zu stimmen, mischte er Trauben und Früchte ins Brot. Il pane d’Antonio erzielte die gewünschte Wirkung und wurde als Panettone berühmt.
Wie in anderen katholischen Gebieten ist im Tessin der Dreikönigstag ein wichtiger Feiertag. (sda)
Weitere Informationen auf www.ticino.ch
Ein kleines Paradies ist das Städtchen, das sich in der Bucht zwischen den Aussichtsbergen Monte Brè und San Salvatore ans Ufer des Lago di Lugano schmiegt. Subtropische Pflanzen, eine verträumte Altstadt im lombardischen Stil und die romantische Seepromenade verleihen Lugano südländisches Flair. Auch der Schriftsteller Hermann Hesse konnte dem mediterranen Zauber nicht widerstehen und liess sich in Montagnola, unweit der Stadt, nieder. Schon damals führte kein Weg an den typischen Tessiner Landgasthäusern, den Grotti, vorbei. In seinem Lieblingsgrotto trank Hesse stets ein Glas Wein, ass eine Kleinigkeit und spielte Boccia. Zu Risotto und Polenta werden oft Luganighe (Würste) oder Eglifilets serviert. Und nicht fehlen beim Grottobesuch darf ein Glas Merlot del Ticino. Salute!
Ein kleines Paradies ist das Städtchen, das sich in der Bucht zwischen den Aussichtsbergen Monte Brè und San Salvatore ans Ufer des Lago di Lugano schmiegt. Subtropische Pflanzen, eine verträumte Altstadt im lombardischen Stil und die romantische Seepromenade verleihen Lugano südländisches Flair. Auch der Schriftsteller Hermann Hesse konnte dem mediterranen Zauber nicht widerstehen und liess sich in Montagnola, unweit der Stadt, nieder. Schon damals führte kein Weg an den typischen Tessiner Landgasthäusern, den Grotti, vorbei. In seinem Lieblingsgrotto trank Hesse stets ein Glas Wein, ass eine Kleinigkeit und spielte Boccia. Zu Risotto und Polenta werden oft Luganighe (Würste) oder Eglifilets serviert. Und nicht fehlen beim Grottobesuch darf ein Glas Merlot del Ticino. Salute!