Geht es nach der Wissenschaft, schläft man am besten nackt. Denn das erlaubt dem Körper nicht nur, seine Temperatur natürlich zu regulieren, was übermässiges Schwitzen verhindert: Es ist auch effektiv gesünder.
Infektionen begünstigt
Gemäss Ärzten begünstigt das Tragen von enger Unterwäsche im Bett bei Frauen nämlich die Entstehung von Pilz- und anderen Scheideninfektionen. Vor allem synthetische Materialien wie zum Beispiel Nylon sind ein Problem, weil sie den Intimbereich nicht atmen lassen und so ein Klima schaffen, in dem sich Keime wohlfühlen und vermehren.
Fruchtbarkeit leidet
Forscher der Universitäten von Sheffield und Manchester fanden zudem heraus, dass Unterhosen die Fruchtbarkeit von Männern beeinflussen können. In einer Studie wiesen Träger von losen Boxershorts eine wesentlich bessere Spermienqualität auf als Träger von eng anliegenden Slips. Kein Wunder: Die Keimdrüsen des Mannes mögen es bekanntlich kühl.
Die Experten raten deshalb sowohl Männern als auch Frauen, nackt ins Bett zu gehen. Wer das unangenehm findet, sollte wirklich nur äusserst schlabbrigen Sachen und möglichst nur natürliche Materialien zum Schlafen anziehen. (gsc)