Irgendwann ist er da: der Wunsch nach einem Baby. Doch nicht bei jedem geht er in Erfüllng. Das Alter ist der limitierende Faktor für eine Schwangeschaft, Rauchen und Alkoholkonsum können ebenso die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen und Männern beeinträchtigen. Aber auch auf ersten Blick harmlose Getränke wir Cola oder Spite, verringern die Chance, schwanger zu werden, wie die neue Studie aus den USA zeigt.
Konsum von zuckerhaltigen Getränken führt zu Unfruchtbarkeit
„Wir haben einen positiven Zusammenhang zwischen dem Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Unfruchtbarkeit gefunden“, sagt Elizabeth Hatch, Professorin für Epidemiologie an der Boston University School of Public Health. Dieser habe auch dann Bestand gehabt, nachdem die Forscher viele andere Faktoren wie Übergewicht, Rauchen, Koffein- oder Alkohol-Konsum mit berücksichtigt hatten.
Männer und Frauen sind gleich betroffen
Egal ob Frauen oder Männer die zuckerhaltigen Getränke tranken, verringerte sich dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft innerhalb eines Menstruationszyklus um 20 Prozent. Dieses Ergebnis veröffentlichte das Fachblatt Epidemiology. Frauen, die mindestens ein gezuckertes Getränk pro Tag zu sich nahmen, hatten eine 25 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, innerhalb eines Zyklus schwanger zu werden. Griffen Männer regelmässig zu Limonade, verringerte dies die Empfängnis-Wahrscheinlichkeit sogar um ein Drittel. Der Konsum von Energy-Drinks habe sogar noch größere Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit gehabt, so die Forscher. Doch basierten diese Ergebnisse nur auf einer sehr geringen Zahl an Konsumenten. Für Fruchtsäfte oder Diät-Limonaden fanden die Forscher dagegen nur einen geringen Zusammenhang.
Ernährung optimieren
In Nordamerika seien etwa 15 Prozent der Paare ungewollt kinderlos, so die Forscher. Faktoren zu identifizieren, die zur Unfruchtbarkeit beitragen und die man selbst verändern könne, wie etwa die Ernährung, könnte solchen Paaren helfen, schneller ein Kind zu bekommen und den psychischen Stress sowie die Kosten, die mit einer Kinderwunschbehandlung einhergehen, verringern. Schon frühere Studien hätten belegt, dass mit Zucker gesüßte Getränke das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes, einen frühen Beginn der Menstruation und eine schlechtere Samen-Qualität erhöhen. Paare mit Kinderwunsch sollten daher überlegen, den Konsum dieser Getränke einzuschränken, rät Hatch. (aponet)
Moderne Frauen sehen ihre gewollte, ja ersehnte Schwangerschaft nicht mehr als neun Monate dauernde Unpässlichkeit mit Morgenübelkeit und geschwollenen Beinen. Sie leben so lange wie möglich «normal» und zeigen ihre «anderen Umstände» ungeniert und voller Stolz. Cüpli, Zigi, Yoga Alles geht bis zur Geburt.
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