Moderne Frauen sehen ihre gewollte, ja ersehnte Schwangerschaft nicht mehr als neun Monate dauernde Unpässlichkeit mit Morgenübelkeit und geschwollenen Beinen. Sie leben so lange wie möglich «normal» und zeigen ihre «anderen Umstände» ungeniert und voller Stolz. Trugen ihre Geschlechtsgenossinnen noch vor 20 Jahren während der Schwangerschaft wallende Umstandsmode, die den Leibesumfang so gut wie möglich kaschieren sollte, wird es mittlerweile als akzeptabel empfunden, wenn Prominente wie Demi Moore, Britney Spears oder Michelle Hunziker ihren Babybauch in aller Pracht sogar nackt präsentieren.
Schwangerschaft ist kein Sondernzustand
Die Schwangerschaft hält Frauen nicht davon ab, enge Kleider zu tragen, möglichst lange zur Arbeit zu gehen, Sport zu treiben oder sogar in die Ferien zu fliegen. Der neuste Trend aus Amerika bei werdenden Eltern landet nun auch in der Schweiz: der Babymoon – eine letzte, romantische Ferienreise zu zweit, ohne Säuglingsgebrüll und Stillstress. Schön gelegene Hotelanlagen in attraktiven Ferienzielen wie der Karibik haben sich bereits auf diese Klientel spezialisiert und bieten spezielle Massagen und andere Wellness-Anwendungen für Schwangere.
Kein Verzicht
Viele Frauen sehen ihr Leben als werdende Mutter als so normal an, dass sie nicht mal auf das Glas Wein oder die Zigarette verzichten. Laut einer neuen Untersuchung des Universitätsspitals Zürich verzichten 40 Prozent der Schwangeren nicht völlig auf Alkohol und Nikotin. Hier mehr dazu lesen.
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