Im Rahmen einer Studie haben amerikanische Forscher interessante Ergebnisse in Bezug auf Hormonthearpien bei schwangeren Frauen erzielt. So könne die hormonelle Behandlung von schwangeren Frauen mit leichten Schilddrüsenproblemen das Risiko für Fehlgeburten verringern. Im Vergleich zu Schwangeren, die nicht behandelt wurden, lag die Gefahr einer Fehlgeburt bei Frauen mit Schilddrüsenhormone, um 38 Prozent niedriger.
Die Studie zeigt jedoch auch, dass die Behandlung mit Hormonen die Gefahr für andere Schwangerschaftskomplikationen erhöhen kann, wie etwa einer Frühgeburt, Schwangerschaftsdiabetes oder Bluthochdruck während der Schwangerschaft.
Hormonbehandlung nur bei sehr niedrigen Werten
Rangiere der Wert des Hormons in leicht niedrigem Bereich, könne es womöglich besser sein, die leichte Schilddrüsenunterfunktion nicht zu behandeln, so die Forscher. Sie weisen jedoch auch darauf hin, dass es sich bei den negativen Entwicklungen in Bezug auf Bluthochdruck während der Schwangerschaft und Schwangerschaftsdiabetes um vorläufige Ergebnisse handelt, die erst noch in weiteren Studien bestätigt werden müssten.
Die Studie erschien im Fachmagazin «The BMJ». (aponet)