In letzter Zeit hörte man vom Tschetschenen-Chef und Putin-Vertrauten Ramsan Kadyrow wenig. Der Machthaber hat nicht nur zwei seiner Weggefährten «unter seltsamen Umständen» verloren, sondern soll auch unter gesundheitlichen Problemen leiden.

Apti Alaudinow, der Kommandant der tschetschenischen Truppen, befindet sich im Spital. Ein vergifteter Briefumschlag sei schuld, sagt dessen Vorgesetzter, Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow.

Russland mobilisierte auch in autonomen Republiken wie Tschetschenien, Dagestan und Tuwa. Doch nun berichten Tuwiner, die auf der Seite von Russland kämpfen, wie sie vom Militär erniedrigt werden. Sie bitten nun den Kreml um Hilfe.

Russland gibt ukrainische Kinder in Russland zur Adoption frei. Neu gibt es auch ein Erziehungslager für «schwierige Jugendliche» in Tschetschenien. Dort soll deportierten Teenagern aus Luhansk und Donezk Patriotismus für Russland eingetrichtert werden.

Ramsan Kadyrow wurde zum Generaloberst des russischen Militärs befördert. Für Wladimir Putin ist das vor allem ein strategischer Entscheid – den er nicht nur aus Gutmütigkeit gefällt hat.

Videos im Netz befeuern derzeit die Angst, dass Wladimir Putin zum Atomschlag ausholt: Sie zeigen einen mit Militärfahrzeugen und Waffen bepackten Güterzug, der Richtung Ukraine fährt. Militärexperte Marcel Berni ordnet ein.

Ramsan Kadyrow soll russische Gesetze ohne Folgen umgehen, fordert den Einsatz von Atomwaffen und will nun drei seiner minderjährigen Söhne in den Ukraine-Krieg schicken.

Während Moskau praktisch seine ganze militärische Kraft auf die Ukraine konzentriert, brechen an anderen Orten wieder Konflikte aus. Welches sind die Krisenherde? Bricht Russland nun auseinander? Blick ordnet die Lage und Gefahr ein.

Ein Telegram-Video von Ramsan Kadyrow sorgt für Wirbel. Dort erklärt der tschetschenische Machthaber, eine lange Amtspause einlegen zu wollen und dass «seine Zeit gekommen» sei. Nun gibt es Berichte darüber, wie es mit ihm weitergeht und wer ihn beerben könnte.