So hat Weltmeister Max Verstappen (24) leichtes Spiel, 2022 den zweiten WM-Titel einzufahren. Der Red Bull-Honda-Star brauchte am Sonntag in Le Castellet nur etwas Geduld, bis der rote Schlafwagen aus den Geleisen sprang.

Drei Zehntel schneller als WM-Leader Max Verstappen – Charles Leclerc brennt im Ferrari bei über 30 Grad im Q3 die schnellste Zeit in den französischen Asphalt auf dem Circuit Paul Ricard. Auch dank Teamkollege Carlos Sainz.

Für Lewis Hamiton bricht in gut einer Woche in Le Castellet ein neues GP-Zeitalter an. Er wird als sechster Pilot in den 300er-Klub aufgenommen. Doch jetzt will er auch den 104. GP-Sieg seiner Karriere.

Neue Stärkeverhältnisse in der Formel 1: Nach dem Australien-Sieg von Charles Leclerc blickt Weltmeister Max Verstappen (zweiter Ausfall im dritten Rennen) zu Ferrari rauf.

Erstmals seit Brasilien 2013 und Vettel, als die Achtzylinder-Ära zu Ende ging, siegte in Jeddah wieder ein Pilot mit der Startnummer 1. Und wieder auf einem Red Bull.

Seit dem Start der Hybrid-Ära 2014 war es fast ein Selbstläufer. Mercedes hamsterte 15 der 16 WM-Titel. Nur beim Finale 2021 entschied sich das Schicksal (Latifi-Unfall, Safety Car und mit dem jetzt abgesetzten Rennleiter Masi) gegen die Silberpfeile.

Einen Monat nach dem grossen Drama in Abu Dhabi wird Toto Wolff 50. Ob der Mercedes-Boss aber gross feiern mag, darf bezweifelt werden.

Die Silberpfeile hadern noch immer mit dem Herzschlagfinale in Abu Dhabi. Mercedes-Boss Toto Wolff lässt nun sogar offen, ob Lewis Hamilton seine Karriere in der Formel 1 fortsetzt.

Für den früheren F1-Boss Bernie Ecclestone ist Max Verstappen der verdiente Weltmeister. Aber sonst passt dem Briten kaum etwas, was in Abu Dhabi passierte.