Mercedes-Boss Wolff dreht am Funk durch
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Nerven am Ende nach WM-Drama:Mercedes-Boss Wolff dreht am Funk durch

Nach Formel-1-Drama
Überraschendes Geständnis von Mercedes-Boss Toto Wolff

Die Diskussionen über Funk in Abu Dhabi ärgerten Millionen von F1-Fans auf der ganzen Welt. Mittlerweile sieht auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff ein, dass er und sein Antipode Christian Horner zu weit gegangen sind.
Publiziert: 23.12.2021 um 11:31 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2021 um 14:38 Uhr
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Mercedes-Teamchef Toto Wolff zeigt sich einsichtig.
Foto: HOCH ZWEI/Pool/Getty Images

Der Sonntag vor einer Woche war nicht der Tag des Toto Wolff: In Abu Dhabi mussten sich die Silberpfeile um den Mercedes-Teamchef geschlagen geben, Lewis Hamilton wurde als Formel-1-Weltmeister entthront.

Auch, weil sich Wolff im Funk-Duell mit Red-Bull-Teamchef Christian Horner nicht durchsetzen konnte. Die beiden redeten wie auf einem Basar auf Rennleiter Michael Masi ein, als es darum ging, das Rennen nach der Safety-Car-Phase nach dem Latifi-Crash wieder freizugeben. Horner setzte sich durch, Wolff konnte nur noch zuschauen, wie Hamilton mit seinem alten Gummi vom frischbereiften Max Verstappen stehen gelassen wurde.

«Wir sind zu weit gegangen», sagt Toto Wolff

Die Funk-Diskussionen sind seither ins Fadenkreuz geraten. F1-Direktor Ross Brawn kündigte bereits kurz nach dem finalen Saison-GP an, dass er die Leitung der Teamchefs zum Rennleiter künftig kappen will.

Und auch Wolff ist mittlerweile einsichtig. «Das war gut gemeint, aber ich denke, wir sind zu weit gegangen», so der Österreicher bei «motorsport-total.com». «Ich muss mir da an die eigene Nase fassen, aber Christian auch. Uns wurde die Möglichkeit gegeben, direkt mit dem Rennleiter zu sprechen, und weil wir so hart für die Interessen unserer Teams gekämpft haben, sind wir alle zu weit gegangen.» Die Einsicht mag spät kommen, aber immerhin kommt sie noch. (red)

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