Grosse Trauer nach dem Tod von Queen Elizabeth – auch in der Sport-Welt. Zahlreiche Events werden abgesagt. Zahlreiche Klubs und Sportler drücken ihr Beileid auf verschiedensten Kanälen aus.
Auch Roger Federer, der die Queen in Wimbledon auch bereits einmal getroffen hatte. «Ich bin zutiefst traurig über den Tod Ihrer Königlichen Majestät. Ihre Eleganz, Anmut und Treue zu ihrer Pflicht werden in der Geschichte weiterleben», schreibt Federer auf Twitter. «Ich möchte der gesamten königlichen Familie und Grossbritannien meine Gedanken und mein Beileid aussprechen.»
Beim Europa-League-Kracher zwischen dem FC Zürich und Arsenal London ist gerade Pause, als die Meldung rasend schnell die Runde macht: Königin Elizabeth II. ist im Alter von 96 Jahren gestorben.
Die Klubs reagieren rasch: Vor dem Anstoss zur zweiten Hälfte wird im Kybunpark eine Schweigeminute abgehalten. Das ganze Stadion gedenkt der Queen. Für die Gunners ein besonderer Moment, denn Königin Elizabeth zählte sich selber zum Fan-Lager von Arsenal.
Auch in Manchester, wo am späteren Donnerstagabend die United in der Europa League auf Real Sociedad trifft, ist die Trauer gross. Der englische Rekordmeister und der spanische Vertreter laufen in der Partie mit Trauerflor auf. Zudem wehen die Flaggen am Old Trafford alle nur auf halbmast.
«Sie stand für die wichtigsten menschlichen Werte»
Trauer herrscht beispielsweise auch beim in England ansässigen Formel-1-Team von Mercedes. Der Rennstall veröffentlicht umgehend eine Stellungnahme, in der die Anteilnahme ausgedrückt wird. «Sie stand für die wichtigsten menschlichen Werte: Würde, Respekt und Mitgefühl. Der Einfluss, den sie im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt hatte, wird noch für kommende Generationen spürbar sein», wird Team-Boss Toto Wolff zitiert.
Grosse Trauer hat die Meldung vom Tod der Queen auch bei Leah Williamson ausgelöst. Die 25-Jährige führte die englische Frauen-Nationalmannschaft im Sommer zum Europameistertitel im eigenen Land. Nun schreibt sie auf ihrem Instagram-Profil: «Es ist fast unmöglich, den Verlust unserer Königin zu begreifen, denn es schien und wir hofften es, dass sie ewig regieren könnte.» Elizabeth II. sei eine Königin gewesen, die «das Volk geeint» habe.
Williamsons Pendant in der Männer-Nationalmannschaft, der Stürmer Harry Kane, äussert sich ebenfalls zum Tod der Monarchin. «Die Königin war eine fantastische Inspiration. Sie wird in Erinnerung bleiben für alles, was sie für dieses Land getan hat.»
Wie Kane und Williamson stellen auch viele andere britische Sportler Bilder der Queen auf ihre Social-Media-Profile. Die Botschaft ist immer die gleiche: Mit Elizabeth II. ist eine grosse Persönlichkeit von uns gegangen. (cat/sme)