Seine erste Aufgabe als König ist wohl auch seine traurigste. Charles (73) gab über Twitter ein erstes Statement zum Tod von Queen Elizabeth II. (†96), die heute Donnerstagnachmittag friedlich auf ihrem Feriensitz Balmoral in Schottland verstarb.
«Der Tod meiner geliebten Mutter, ihre Majestät die Königin, ist ein Moment der grössten Trauer für mich und alle Mitglieder meiner Familie. Wir trauern sehr um das Ableben einer geschätzten Regentin und einer von allen geliebten Mutter. Ich weiss, dass ihr Verlust schwer wiegt, im ganzen Land, dem Reich, dem Commonwealth und zahllosen Menschen rund um die Welt. In dieser Zeit der Trauer und Veränderung, werden meine Familie und ich getragen davon, dass wir um den Respekt und die tiefe Zuneigung, wissen, die der Queen zuteil kommen.»
König Charles, seine Frau Camilla (74) eilten direkt nach Bekanntwerden, des schlechten Gesundheitszustandes von Elizabeth II. an ihre Seite. Auch die anderen Kinder der Queen, Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62) und Prinz Edward (58) standen ihrer Mutter in ihren letzten Stunden bei, genau wie ihre Enkel, die Prinzen William (40) und Harry (37).
Wie geht es für Charles weiter?
Nun wird Charles also die Rolle wahrnehmen, auf die er sich schon so lange vorbereitet: König. Er tritt die Thronfolge offiziell im Moment des Todes seiner Mutter an. Am folgenden Tag wird das Parlament zusammenkommen und Charles als Thronfolger bestimmen. Nachdem er einen Eid auf die Kirche Schottlands geschworen hat (er ist nur Oberhaupt der englischen Kirche), kommt das Parlament abends ein weiteres Mal zusammen und schwört seine Treue auf den neuen König.
Er hat sich entschieden, seinen Namen zu behalten, und ist nun König Charles III. Laut Experten besteht aber auch die Möglichkeit, dass er einen seiner vielen Mittelnamen als Königsname wählt (er heisst Charles Philip Arthur George). Die Entscheidung liegt alleine bei ihm. Um der Familie und der britischen Bevölkerung eine Trauerphase einzuräumen, findet die offizielle Krönung des neuen Monarchen erst in einigen Monaten statt. (las/grb)