Für die Beobachter-Serie legen Leute ihr Einkommen offen. Fatima Rahimi kommt knapp durch – solange keine Stromrechnungen ins Haus flattern.

Horror im syrischen Foltergefängnis Saydnaya: 45'000 Tote in zwei Jahren, 3000 Gefangene wurden befreit, Tausende werden aber immer noch vermisst. Familien suchen vor Ort nach ihren vermissten Angehörigen. Blick ist vor Ort.

Fotos und Videos aus Syrien sorgen im Netz gerade für Aufregung. Darauf zu sehen: Angeblich der verschollene US-Journalist Austin Tice. Doch kurz darauf wird klar: Er ist es nicht, sondern ein anderer US-Bürger.

Der Syrer Ahmed Al Brad (33) arbeitet als Freiwilliger für die Schweizer Hilfsorganisation For Children Smile in Idlib. Am Sonntag haben die Rebellen seine Heimatstadt Homs erobert. Nun kehrt er zurück – und erzählt im Blick von seiner Reise.

Nur gerade zwölf Tage haben die syrischen Rebellen benötigt, um Herrscher Assad vom Thron zu stürzen. Nahost-Experte Reinhard Schulze erklärt deren Taktik und sagt, warum er an den Erfolg einer neuen Regierung glaubt.

Seit Tagen zeigt sich die Brutalität des Assad-Regimes in vollem Umfang. Häftlinge berichten von jahrelanger Folter. Immer noch suchen Syrer in den Gefängnissen nach ihren Liebsten. Nun zeigt die Geschichte einer Mutter, wie nah Freude und Horror beieinander liegen.

Syrien wurde unter Assad zum Narco-Staat. Das Regime produzierte industriell die synthetische Droge Captagon und überschwemmte damit den Nahen Osten. Jährlich wurden so 30 bis 40 Milliarden Dollar eingenommen. Ist es damit jetzt vorbei?

Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, mit dem eine jahrzehntelange Schreckensherrschaft seiner Familie endet, sind nun Regierungsmitglieder und Geheimdienstmitarbeiter auf der Flucht. Manche verstecken sich in Luxushotels im Libanon.

Rund 99 Millionen Franken aus syrischen Vermögen sind in der Schweiz eingefroren. Das ist weniger als noch vor rund zehn Jahren.