Der Nationalrat will nichts wissen vom Auftrag an den Bundesrat, für die Schaffung eines frei zugänglichen Treibstoff-Preisrechners zu sorgen. Er hat eine Motion aus dem Ständerat abgelehnt. Ein Preisrechner-Angebot des TCS gibt es bereits.

Mitte-Ständerat Pirmin Bischof wirft dem Seco vor, «Unfug» zu verbreiten. Das Vorbild Österreich zeigt: Mit einem Spritpreis-Rechner können Autofahrer an der Zapfsäule kräftig sparen.

Den Konsumentinnen und Konsumenten wird in der aktuellen Situation eine wichtige Rolle zugedacht. Nun muss dafür gesorgt werden, dass sie diese auch erfüllen können, findet der Preisüberwacher.

Der Bundesrat könnte den Strom längst günstiger machen – und zwar bei den Netzgebühren. Bislang weigert sich die Regierung aber. Damit soll Schluss sein, verlangt Preisüberwacher Meierhans. Er will Elektrizität um 350 Millionen Franken im Jahr vergünstigen.

Ganz Europa sucht wegen der hohen Spritpreise nach Entlastungsrezepten für die motorisierten Landesbewohner. Da sollte es das Mindeste sein, dass die Behörden nicht noch mehr verlangen als unbedingt nötig.

Mieter trifft der steigende Strompreis nächstes Jahr besonders hart. Der Preisüberwacher Stefan Meierhans (54) fordert vom Bundesrat Massnahmen, damit die Rechnungen nicht so schmerzhaft ausfallen.

Für die nächsten Jahre werden uns dramatische Erhöhungen bei den Krankenkassenprämien angekündigt. Der Startschuss wird schon diesen September fallen.

Die Tarifverbünde Frimobil und Mobilis testen seit einem Jahr erfolgreich ein Wahltage-Abonnement (Flexi-Abo), das entweder für 2 oder 3 Tage die Woche gültig ist. Die Frage ist: Wann (endlich) kann man solche Abos in der ganzen Schweiz kaufen?

Was in der Welt passiert, können wir leider nicht ändern. Wir können nur das «Beste» daraus machen. Also: Ärmel hochkrempeln.

Wenn Tarife im Gesundheitswesen sinken, ist das per se sehr erfreulich. Doch leider ist es in diesem Fall nicht mehr als ein kleines Pflästerchen, das einen grossen, klaffenden Missstand nicht abzudecken vermag.