Das Urteil im Mordprozess von Rupperswil ist gefällt – doch das Unbegreifliche verstehen wir immer noch nicht. Kommt das Böse von aussen oder steckt es in jedem Menschen drin? Die neue Kolumne «Weltanschauung» von Giuseppe Gracia.

Thomas N. schaute jahrelang Kinderpornos im Internet. Trotzdem kam ihm bis zur Tat in Rupperswil niemand auf die Spur.

Der Schutz der Gesellschaft ist wichtiger als das Schicksal eines Mörders. Deshalb darf Thomas N. nie wieder freikommen. Auch wenn Gutachter irgendwann glauben sollten, er sei nicht mehr gefährlich. Denn Gutachter können irren.

100 Menschen verfolgen den Prozess gegen den Rupperswiler Vierfach-Killer im Publikum mit. In der ersten Reihe sitzt BLICK-Journalistin Lea Hartmann. Wie hat sie Thomas N. erlebt?

Der Vierfach-Killer von Rupperswil, Thomas N., hat einen Brief aus dem Gefängnis an die Angehörigen der Opfer geschickt. Seine Pflichtverteidigerin las den Brief am zweiten Prozesstag vor.

Auch nach dem ersten Prozesstag des Vierfach-Mordes von Rupperswil AG bleiben offenen Fragen. Allen voran: Wie konnte der Killer ins Wohnquartier möglicher weiterer Opfer gelangen, obwohl er im Visier der Polizei war? Ex-Kriminalkommissär Markus Melzl analysiert.

Der Vierfach-Killer ergötzte sich während Monaten an seinen Mordfantasien. Bereits 2015 wusste er, dass er zum Mörder werden will.

Bereits heute wurde der Vierfach-Mörder von Rupperswil AG nach Lenzburg ins Zentralgefängnis gebracht. Dort wird er während seines Prozesses inhaftiert.