Nach dem Konfettiregen wird man sich im Schweizer Eishockey auf die Suche nach Lösungen machen müssen. Für die Heim-WM 2026 kommen die aber wohl schon zu spät.

Es wurde nicht das erhoffte Happy End an der Eishockey-WM in Tschechien. Ein Märchen war es in den letzten Wochen trotzdem. Man würde sich nur zu gerne daran gewöhnen.

Hut ab vor den 25 Spielern, die in Tschechien die Schweizer Fans stolz gemacht haben!

Auf dem Weg in den Final leistet die Nati allerhand. Ein Rückblick auf Sololäufe, fünf Buden gegen die Österreicher und einem Tor, das in Ostrava erzielt wurde, aber bis in die Schweiz zu hören war.

Resultate sind wichtig, Unterhaltung und Mumm aber auch: Das Power-Ranking der Nati-Spieler an der WM in Tschechien, geordnet nach Angriffslust, Wucht, Spektakel und Widerstandskraft.

Gegen Kanada muss die Nati die erste Niederlage (2:3) an der WM einstecken. Die Entscheidung fällt, als Kevin Fiala unter die Dusche geschickt wird.

Es gibt durchaus noch Luft nach oben für die Nati. Und trotzdem prägen unsere Spieler die Statistik-Rubriken. Allen voran einer. Das macht so richtig Lust auf die zweite WM-Hälfte!

Für Andres Ambühl gilt wie für den Rest: mit Leistung ins WM-Team. Der 40-Jährige will sich seinen Platz verdienen. Und dennoch ist er realistisch.

Nati-Trainer Fischer hat bei den Torhütern die Qual der Wahl. Er selbst nennt es einen kniffligen Entscheid. Muss etwa einer der beiden Routiniers Genoni und Berra Platz machen?

Wenn ein Spiel über den Titel entscheidet: Die ZSC Lions stehen schon zum fünften Mal in einer Finalissima, während dies für Lausanne Neuland ist. So dramatisch waren die bisherigen elf Showdowns um den Pokal.