Das Assad-Regime ist weg und Israel nutzt die Gunst der Stunde, Syriens Waffenarsenal zu zerstören und den Luftraum über dem Nachbarn freizumachen. Ist bald der Erzfeind an der Reihe?

Moskau hat offenbar mit einem «gross angelegten» Abzug seiner Militärpräsenz in Syrien begonnen. Derweil beschuldigt der designierte US-Präsident Donald Trump die Türkei, der «schlaue» Drahtzieher hinter dem Sturz von Diktator Assad zu sein.

Baschar al-Assad floh heimlich aus Syrien nach Moskau, während er seine Anhänger im Unklaren liess. Der syrische Machthaber täuschte sogar engste Vertraute und Familie, um seine Flucht zu verschleiern.

Weltweit feiern Syrer und Syrerinnen den Sturz von Machthaber Baschar al-Assad (59). Gleichzeitig fordern Politiker die Rückkehr der Vertriebenen. Vorläufig aufgenommene Geflüchtete und Asylsuchende stehen vor einer ungewissen Zukunft.

Die Rebellengruppe HTS stürzte das Assad-Regime in Syrien. Die Hoffnung auf Demokratie wächst, aber Expertinnen und Experten warnen vor möglichen Konflikten. Vergleiche mit Irak und Libyen zeigen die Herausforderungen beim Übergang zur Stabilität.

Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, mit dem eine jahrzehntelange Schreckensherrschaft seiner Familie endet, sind nun Regierungsmitglieder und Geheimdienstmitarbeiter auf der Flucht. Manche verstecken sich in Luxushotels im Libanon.

Rund 99 Millionen Franken aus syrischen Vermögen sind in der Schweiz eingefroren. Das ist weniger als noch vor rund zehn Jahren.

Vom Rebellen-Führer zum Staatschef: Mohammed al-Baschir übernimmt die Leitung der syrischen Übergangsregierung. Der Ingenieur aus Idlib steht vor der Herausforderung, ein nach 14 Jahren Bürgerkrieg gespaltenes Land zu vereinen.

Die Gegensätze könnten kaum grösser sein. Während seine Bevölkerung im Elend litt, hortete Syriens Machthaber Baschar al-Assad eine Sammlung an Luxuskarossen. Der Fuhrpark zeigt: Von Gelände-Wohnmobilen bis Luxus-Sportwagen ist alles dabei.