Korrekt im Autostau verhalten
Was du machen kannst, damit es keine Kolonnen gibt

Mit dem Beginn der Sommerferien im Kanton Zürich wird es auf den Strassen ab diesem Wochenende wieder vermehrt zu Staus kommen. Blick zeigt dir, wie du dich bei Staus korrekt verhältst.
Publiziert: 14.07.2023 um 09:23 Uhr
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Zu jeder Ferienzeit wieder: Staus gehören quasi zum Ferienerlebnis dazu.
Foto: IMAGO/Rupert Oberhäuser
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Jean-Claude RaemyRedaktor Wirtschaft

Die schönsten Tage des Jahres stehen bevor. Doch die Anreise zum gewünschten Ferienziel ist oft eine Qual – egal welches Transportmittel man wählt.

Rund die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer verreist mit dem eigenen Auto. Im Wissen, dass das riesige Verkehrsaufkommen, gepaart mit Baustellen und gelegentlichen Unfällen, oft in kilometerlange Staus mündet. Letztes Jahr gab es bereits einen Staurekord. 2023 kam es schon verschiedentlich zu grossen Staus, zum Sommer hin rechnen die Verkehrsverbände mit einem weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens. Was gilt es zu beachten, um nicht Teil des Stau-Problems zu werden?

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Beste Fahrzeit

Sehr viele Touristen reisen im Juli und August vorwiegend zwischen Freitag und Montag durch die Schweiz. Wie beim Fliegen auch gelten Dienstag bis Donnerstag als Tage mit den tiefsten Verkehrsfrequenzen. Wer sehr früh oder spätabends unterwegs ist, kann in der Regel mit etwas weniger Verkehr rechnen. Es lohnt sich vor der Abfahrt auf jeden Fall ein Blick auf die Stau-Infos von TCS, SRF oder Autostau.ch.

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Optimiere deine Fahrweise

Staus entstehen vor allem durch mangelnde vorausschauende Fahrweise. Bei mehrspurigen Autobahnen sollten Fahrzeuge immer möglichst weit rechts (und nicht in der Mitte!) unterwegs sein. Spurwechsel nur, wenn nötig. Dichtes Auffahren ist ebenso gefährlich, wie plötzliches Abbremsen. Und: Nicht ablenken lassen – weder vom Handy noch von den Kindern.

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Korrektes Verhalten im Stau

Fährt man trotz allem in einen Stau, gilt es diverse Regeln einzuhalten. Zuerst muss der Warnblinker eingeschaltet werden. Dadurch erkennen andere Verkehrsteilnehmende die Gefahr und können das Tempo drosseln.

Wenn der Verkehr stockt, aber dennoch weiter rollt, sollte man auf einen Fahrspurwechsel verzichten. Die Standspur ganz rechts darf nicht verwendet werden, ausser bei Erlaubnis der örtlichen Polizei.

Absolut verboten ist das Wenden oder das Entkommen aus dem Stau über Zufahrtsstrassen. Dadurch würde man zum Geisterfahrer, was ein lebensgefährliche Verhalten ist und entsprechend bestraft wird.

Das Verlassen des eigenen Wagens ist nicht erlaubt. Steht der Verkehr stockstill, darf man zur Erledigung der Notdurft schon mal raus. Es sollte aber immer eine fahrfähige Person im Auto sein, für den Fall, dass sich der Verkehr wieder in Bewegung setzt. Dazu kann beim Stehen auch der Motor abgestellt werden. Bei Staus in Tunnels muss der Motor abgestellt werden.

Zuletzt gilt auch, dass stets die Möglichkeit zur Bildung einer Rettungsgasse gewährleistet sein muss. In der Regel reihen sich die Autos weiter links und rechts ein, um in der Mitte eine Rettungsgasse zu bilden. Achtung: In Belgien, Österreich, der Slowakei und Ungarn gilt es, eine Fahrspur für Rettungsfahrzeuge freizuhalten. Das geschieht, indem ganz rechts eine Spur freigehalten wird. Und ganz wichtig: Den Rettungsfahrzeugen durch die Rettungsgasse nachzufolgen ist verboten.


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