Hier kommt es zum Eklat zwischen Kläbo und Bolschunow!
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Stockbruch, Gold weg:Hier kommt es zum Eklat zwischen Kläbo und Bolschunow!

Eklat zum Schluss der WM
Kläbo disqualifiziert nach Sprint-Rempelei mit Bolschunow

Die Nordisch-WM endet mit einem Knall. Johannes Hösflot Kläbo wird im 50er der Sieg aberkannt. Ausgerechnet nach einer Rempelei mit Langlauf-Badboy Alexander Bolschunow.
Publiziert: 07.03.2021 um 16:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2021 um 09:11 Uhr
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Da passierts: Nach 50 Kilometern geraten Johannes Hösflot Kläbo und Alexander Bolschunow aneinander.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Meier

Eklat zum Abschluss der Nordisch-WM in Oberstdorf. Johannes Hösflot Kläbo wird im 50er nach seinem Gold-Sprint disqualifiziert. Der Grund: Als der Norweger auf die Zielgerade einbiegt, kommt es zur Rempelei mit Alexander Bolschunow.

Kläbo will sich aussen vorbei drücken, hat aber auch fast keine Ausweichmöglichkeit. Trotzdem streicht ihm die Jury vom ersten Platz!

Dem Russen Bolschunow bringt die Disqualifikation wenig. Denn er bricht sich bei der Aktion den Stock, wird deswegen noch von Emil Iversen übersprintet. Dieser erbt den Titel von Kläbo, Silber geht an Bolschunow und Simen Hegstad Krüger (No) darf sich plötzlich über Bronze freuen.

Bolschunow: «Kein Kommentar»

Bolschunow schildert im SRF-Interview: «Ich habe die rechte Linie gewählt. Aber dann hatte ich Kontakt mit Johannes und mein Stock brach.» Was er darüber denkt, dass er trotz Disqualifikation leer ausgeht? «Kein Kommentar!» Der Russe, der nach diversen seinen Eklats als Bad Boy der Langlauf-Welt gilt, ist nach dem Drama in Tränen aufgelöst.

Verrückt: Obwohl mit Iversen und Krüger zwei Landsleute Gold und Bronze holen, legen die Norweger Protest ein gegen den Jury-Entscheid. Die WM ist also zu Ende, aber noch nicht vorbei...

Cologna stark im wohl letzten WM-Rennen

Für Dario Cologna ist es, wie es den ganzen Winter meistens ist. Er zeigt im abschliessenden WM-Rennen eine gute Leistung, für ganz nach vorne reicht es aber nicht. Bis Kilometer 34 ist der 34-Jährige ganz an der Spitze dabei. Doch als dann die Tempoforcierung kommt, kann er nicht mithalten.

Cologna läuft den 10. Platz ins Ziel nach den Rängen 10 und 13 im Skiathlon und im 15er. Er meint gegenüber SRF, dass dies sehr wahrscheinlich sein letztes WM-Rennen war. «Ziemlich sicher. Es ist ein bisschen Wehmut dabei. Ich habe viel erlebt, auch viele schöne Momente. Und mit diesem Ergebnis im 50er könnte ich zum Abschluss gut leben.»

Cologna wurde 2013 im Val di Fiemme als erster Schweizer Langlauf-Weltmeister und hat zudem zwei WM-Silbermedaillen gewonnen. Die Karriere beendet er aber noch nicht. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird Cologna 2022 in Peking noch einmal eine Olympia-Medaille anstreben.

Ausgezeichnet auch die Leistung von Jason Rüesch, der 11. wird. Candide Pralong und Jonas Baumann folgen auf den Rängen 21 und 22.

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