Heftiger Crash im Langlauf-Weltcup
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Werbebande durchbrochen!Heftiger Crash im Langlauf-Weltcup

Crash, Schreie, Drama
Heftiger Langlauf-Sturz während Cologna-Rennen

Schock beim Weltcuprennen in Falun. Das Massenstart-Rennen im klassischen Stil über 15 km wird von vielen Stürzen geprägt. Ein Läufer durchbricht sogar eine Werbebande und verletzt sich.
Publiziert: 30.01.2021 um 15:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.01.2021 um 20:38 Uhr
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Heftiger Crash in Falun. Der Brite Andrew Young kracht durch die Werbebande.

Das Weltcup-Rennen in Falun fordert für einen Wettkampf im Langlauf viele Opfer. Viele Stürze prägen auf einer teils eisigen Unterlage das Massenstart-Rennen. Besonders heftig kracht es nach knapp 10 km. In einer kurzen Abfahrt stürzen drei Athleten. Einer von ihnen donnert auf die Werbebande, ein anderer durchbricht sie sogar.

Schmerzschreie – kein Oberschenkelbruch

Gemäss «NRK» handelt es sich dabei um den Briten Andrew Young. Demnach soll der 28-Jährige einen Holzpfosten getroffen haben. Young, der drei Weltcup-Podestplätze erreicht hat in seiner Karriere, musste mit einem Helikopter ins Spital gebracht werden, wo entgegen ersten Meldungen zum Glück kein Oberschenkelbruch festgestellt wurde. Valnes berichtet bei «NRK» zudem, dass er Young vor Schmerzen habe schreien hören.

Neben Young erwischt es auch andere. Der Norweger Hans Christer Holund etwa muss das Rennen nach einem Sturz später aufgeben. Auch Vaiciulis (Lit), Ikpefan (Nig), Mikayelyan (Arm), Fellner (Tsch) und Mikkonen (Fi) erreichen das Ziel nicht.

Bolschunow siegt nach Sturz noch

Und auch Alexander Bolschunow wurde in den Sturz verwickelt. Der russische Gesamtweltcupleader wird weit zurückgebunden und muss das Feld von hinten aufrollen. Das macht er bravourös. Bolschunow gewinnt vor den Norwegern Johannes Hösflot Kläbo und Paal Golberg.

Dario Cologna hält lange mit und hält sich vorne im Feld. Als am Ende die Post abgeht, kann er das Tempo aber nicht mitgehen. Cologna wird als bester Schweizer 20. mit 15 Sekunden Rückstand. Jason Rüesch wird 29. und Roman Furger 32.

Im Rennen der Frauen über 10 km gibt es auch einige Stürze, die aber glimpflich ausgehen. Der Sieg geht im Schlusssprint an die Schwedin Linn Svahn. Julija Stupak (Russ) und Therese Johaug (No) folgen dahinter. Nadine Fähndrich läuft als einzige Schweizerin am Start auf den 24. Schlussrang. (sme)

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