Kälte-Horror bei Langlauf-Rennen im Engadin
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Mehrere Amputationen drohen:Kälte-Horror bei Langlauf-Rennen im Engadin

Kälte-Bilder aus dem Engadin schocken die Langlauf-Stars
«Das ist wie in einem Horrorfilm»

Nach den Erfrierungen im Engadin bei «La Diagonela» reagieren Langlauf-Stars geschockt. Während einige Betroffene noch immer bangen, arbeiten andere bereits am Comeback.
Publiziert: 31.01.2021 um 20:59 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2021 um 15:12 Uhr
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«Das ist wie in einem Horrorfilm», sagte Frida Karlsson über das Kälte-Drama, das sich im Engadin abspielte.
Foto: imago images/Bildbyran

Die Bilder der leidenden Langläufer gehen um die Welt. Mehrere Athleten erleiden beim Skimarathon «La Diagonela» mit Start und Ziel in Zuoz am 16. Januar schwere Erfrierungen. Den Schweden Michael Eklöf und den Deutschen Patrick Ottilinger trifft es besonders hart. Eklöf droht, einen Zeh zu verlieren, Ottilinger fürchtet um zwei Finger. Auch im Langlauf-Weltcup reagieren die Stars geschockt.

Die Schwedin Frida Karlsson leidet mit ihrer Landsfrau Britta Norgren, die ebenfalls Erfrierungen an den Zehen erleidet. «Das war wie in einem Horrorfilm, als ich das Bild auf Instagram sah» sagt Karlsson gegenüber «Expressen». Die 21-Jährige habe kaum ihren Augen getraut. «Es ist kein schöner Anblick. Es zeigt wirklich, dass es dauerhafte Folgen haben kann, wenn man seinen Körper extremen Bedingungen aussetzt. Nein, das willst du nicht erleben».

«Ich will nicht, dass ich den Zeh verliere»

Auch die dreifache Olympiasiegerin und Weltmeisterin Charlotte Kalla kann es kaum fassen. Es sei schrecklich zu wissen, dass man in einem Wettkampf derartiges erleben kann. «Das stimmt nachdenklich.»

Die Betroffenen selber haben immer noch Schwierigkeiten, das Geschehene zu verdauen. Er wisse noch nicht, was ein Verlust der grossen Zehs wirklich bedeuten würde, sagt Eklöf bei «NRK». «Ich will nicht, dass das passiert. Es drehen sich so viele Gedanken in meinem Kopf.»

Norgren in Reha, Nygaard hofft auf Wasalauf

Andere haben aber das Schlimmste hinter sich. Norgren etwa kann auf einbandagierten Füssen wieder stehen und macht Reha – sie hat aber noch Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten.

Und Andreas Nygaard, der an mehreren Fingern verletzt ist und an diesen komplett keine Haut mehr hatte, meldet sich auf Instagram: «Es bleibt abzuwarten, ob ich in sechs oder zwölf Wochen wieder am Start bin.» Er träume aber davon, am 7. März beim legendären Wasalauf wieder zurück zu sein. (sme)

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