Der schwer verletzte Bob-Anschieber Sandro Michel (27) kommt gesundheitlich weiter voran. Nach der dritten OP in der Uni-Klinik in Dresden war der Aargauer so weit stabil, dass er nach zehn Tagen im deutschen Spital in die Schweiz zurückkehren konnte.
Der Transport in ein Schweizer Spital wurde von der Rega durchgeführt, wie Bobverband Swiss Sliding in einer Mitteilung schreibt. Michel wurde letzte Woche im Training zum Weltcup im deutschen Altenberg schwer im Hüft-, Oberschenkel und Brustkorbbereich verletzt, weil der gestürzte Schlitten unkontrollierbar aus dem Zielauslauf in den zuvor aus dem Bob geschleuderten und bewusstlos in der Bahn liegenden Anschieber zurückrutschte.
Leicht verletzter Haas bereits wieder im Einsatz
Für Michel gehts nun in der Schweiz weiter darum, den Weg zurück in ein normales Leben zu finden. Der beim Horrorsturz leicht verletzte Anschieber Andreas Haas (27) ist hingegen bereits wieder im Einsatz: Er trainiert diese Woche am WM-Ort Winterberg (De) im Zweier von Pilot Simon Friedli (33) und wird am Wochenende den Titelkampf bestreiten.
Forfait für die ganze WM gibt hingegen nun fix Pilot Michael Vogt (26). Es steht fest, dass wegen seiner schweren Gehirnerschütterung auch die WM-Rennen im grossen Schlitten am ersten März-Wochenende zu früh kommen. Für den vierten Mann im Unfallbob, der leicht verletzte Anschieber Dominik Hufschmid (25), steht hingegen ein Comeback an der WM im Vierer von Cédric Follador (29) zur Debatte.