Es ist mittlerweile wieder etwas ruhiger geworden um Novak Djokovic. Aber still wird es nicht um den Serben. Er weilt zurzeit in seiner Heimat Serbien und wird schon bald wieder auf die ATP-Tour zurückkehren. Und zwar schon früher, als erwartet. Die Weltnummer 1 im Männertennis ist beim ATP-500-Turnier von Dubai in der Meldeliste eingeschrieben. In Dubai ist eine Corona-Impfung für die Einreise nicht notwendig. Das Turnier, welches Djokovic bereits fünf Mal gewann, findet vom 21. bis 26. Februar statt.
Geburifeier von 21-jähriger Danilovic
Nach seiner Ausweisung aus Australien flog Djokovic zurück nach Belgrad, wo er erst ein paar Tage in seinem Luxusappartement verbrachte. Danach wurde er in Montenegro gesichtet, wo er ein Kloster besuchte und in einem Restaurant abgelichtet wurde.
Nun ist wieder ein neues Video aufgetaucht, welches den Tennisstar bei einer Geburtstagsfeier zeigt. Es ist die Party von Olga Danilovic (21, WTA 131), für welche die Gäste um Mitternacht ein Ständchen singen. Djokovic steht am Tisch. Alleine, ohne seine Ehefrau Jelena (35).
Gerüchte von Eheproblemen
Und schon tauchen Gerüchte in den serbischen Medien auf. Das Fernbleiben von Frau Djokovic werfe Fragen auf. Sowieso hätte sich Jelena zurückgezogen. Ihr letzter Post bei Instagram datiert vom 7. Januar, dem serbisch-orthodoxen Weihnachtsfest. Es ist ein Foto, auf dem sich die beiden verliebt am Strand küssen. Dazu schrieb sie: «Danke an alle, die ihre Stimme für Novak erhoben haben. Ich atme tief durch, um mich zu beruhigen und um Dankbarkeit (und Verständnis) für diese Situation zu finden.»
Jelena, die sonst gerne und viel aus ihrem Leben auf Instagram präsentiert, setzte seither keinen einzigen Post mehr ab. Serbische Journalisten spekulieren deshalb mit drei Gründen für das rätselhafte Schweigen: Entweder habe Jelena die Nase voll von Social Media. Oder sie wolle nicht noch mehr Öl ins Feuer giessen. Oder es sei «etwas ganz anderes».
Hublot-CEO wartet auf Djokovic-Statement
Nichtsdestotrotz könnte sich Novak schon bald wieder melden. Und zwar nach den laufenden Australian Open. Dies glaubt zumindest sein Schweizer Sponsor, die Uhrenmarke Hublot.
Der Neuenburger Hublot-CEO, Ricardo Guadalupe (56), erklärt gegenüber «Reuters»: «Wir warten ab, um zu sehen, was seine Position ist in Anbetracht all dessen, was er durchgemacht hat. Das Prinzip der Impfung ist, dass es eine Privatsache ist. Wir legen grossen Wert auf persönliche Freiheit, jeder kann entscheiden, man kann dafür oder dagegen sein, das ist unsere Position.»
Der Hublot-Boss glaubt, dass Djokovic nach den Australien Open – also bereits am Sonntag – sein Schweigen brechen werde: «Wir werden unsere Position zu diesem Zeitpunkt definieren.» (wst)