Die serbische Presse platzt vor Vorfreude. «Der beste Tennis-Spieler der Welt kommt nach Hause», schreibt der «Telegraf».
Punkt 12:15 Uhr landet die Maschine von Flydubai mit Novak Djokovic in Belgrad. Polizei ist vor Ort. Medienschaffende erwarten den Star. Auch Fans sind da.
Kurz nach der Landung verlässt Djokovic das Terminal am Flughafen umgehend. Draussen skandieren Fans seinen Namen, sie rufen: «Du bist unser Champion!»
Gibts noch eine Djokovic-Party?
Wenig später aber ist die ganze Show bereits wieder vorbei. Djokovic hat den Flughafen verlassen, ohne sich an die Öffentlichkeit zu wenden, er umging Fans und Medien.
Was passiert nun? Ursprünglich war von einem Staatsempfang die Rede. Eine richtige Djokovic-Party hätte steigen sollen. Das jedenfalls berichteten serbische Medien. Aktuell aber sieht es nicht danach aus.
Am Sonntagabend sind Teile der Stadt Belgrad mit einem Lichtschauspiel erhellt worden. Auf einem Wohnkomplex stand in grossen Lettern: «Nole, du bist der Stolz Serbiens.» Dazu die Nationalfarben.
Keine Frage. Für die Serben ist Djokovic auch nach dem Australien-Debakel ein Held. Vielleicht sogar mehr denn je. (mam)