Österreichs Slalom-Ass Manuel Feller ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Entsprechend wählt er schon vor seinem ersten Einsatz klare Worte: «Bei einer WM so was, das ist ein Witz», sagt er gegenüber der «Kronen Zeitung».
Er spricht damit den Parallel-Riesenslalom und den Team-Event an. Über das Gold von Landsfrau Katharina Liensberger freut er sich trotzdem. Dieses sei «mehr als verdient». Sie sei ja dann schlussendlich auch «mit beiden Laufzeiten sechs Zehntel vorn» gewesen.
Feller wird dann am Freitag im Riesenslalom und am Sonntag im Slalom angreifen. Mit Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr will er sich nicht messen lassen. «Zweimal Gold wird schwierig, sage ich einmal. Wenn ich mit einer Medaille heimfahre, war es sicher schon eine gute WM», stellt der 28-Jährige klar.
Vor allem im Slalom gehört der Tiroler zu den Favoriten. «In einer Disziplin gehöre ich sicher nicht dazu, in der anderen gehöre ich zum grösseren Favoritenkreis. Es ist sicher nicht so, dass man da herfährt und eine Medaille abholt, aber wir werden alles daran setzen.»
«Ich bin für mich da»
Der ganz grosse Druck ist durch die vier Gold-Triumphe seiner Team-Kollegen schonmal weg. «Das ist natürlich für die ganze Nation und die Mannschaft extrem cool. Es war auch daheim unglaublich geil zum Zuschauen, ich habe mich riesig gefreut für die Jungs und auch für die Kathi. Im Allgemeinen bin ich aber trotzdem für mich da, dass ich meine Leistung abrufe.»
Vom 8. Februar bis 21. Februar 2021 findet in Cortina d'Ampezzo in Italien die alpine Ski-Weltmeisterschaft statt. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
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