Was für ein Unterschied. Flog der Nati-Tross am Montag von Zürich noch in einem Swiss-Charter nach Katar, gehts am Mittwoch mit einem Linienflug der Etihad Airways zum Testspiel gegen Ghana nach Abu Dhabi.
Die Nati-Stars sind dabei über die ganze Economy-Klasse verteilt. Nicht alle sind begeistert über den knapp einstündigen Flug in der Holzklasse umgeben von Touristen so kurz vor WM-Kickoff.
«Von wo seid ihr?»
Andere wie Sommer, Frei, Elvedi oder Sow nehmens gelassener. Eine Passagierin fragt Yann Sommer: «Von wo seid ihr?» Sommer schmunzelt und meint: «Switzerland.» Bei der Landung bittet sie den Nati-Goalie dann um ein Foto mit ihrer Tochter. Kurz vor dem Start schleicht sich ein Mann im Ecuador-Shirt mit einem Panini-Heft durch die Reihen und sammelt Unterschriften.
Warum hat die Nati so kurz vor WM-Kickoff keinen Charter gebucht? Medien-Direktor Adrian Arnold: «Das war so im Paket, welches wir mit dem Organisator der Partie vereinbart haben. Der Flug dauerte ja nur kurz.»
«Ärgerlich, dass das nicht geklappt hat»
Ganz alles läuft dennoch nicht wie geplant. Eigentlich war ausgemacht, dass der Nati-Tross geschlossen die vordersten Sitzplätze belegt, dass die Spieler deshalb als letzte einsteigen und als erste wieder aussteigen können. «Ärgerlich, dass das nicht geklappt hat», sagt Arnold.