Hatte die schwierige Saison Einfluss auf den Entscheid?
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Von Bergen im Interview:Hatte die schwierige Saison Einfluss auf den Entscheid?

Aus privaten Gründen
Sportchef von Bergen verlässt YB und wird nicht ersetzt

Überraschung beim Meister: Sportchef Steve von Bergen verlässt YB auf eigenen Wunsch hin auf Saisonende. Dazu verpflichtet YB einen ehemaligen Spielerberater als Technischen Direktor.
Publiziert: 05.03.2025 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2025 um 17:22 Uhr
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Noch-YB-Sportchef Steve von Bergen.
Foto: Toto Marti

YB-Sportchef Steve von Bergen (41) hat genug: Der ehemalige Verteidiger, der seit 2022 bei YB als Sportchef tätig ist, verlässt den Klub im Sommer auf eigenen Wunsch. Das gibt der Meister am Mittwochmittag bekannt.

«Meine Familie und YB sind meine grossen Leidenschaften. Aber ich musste in meiner Funktion als Sportchef merken, dass die Familie zusehends zu kurz kam – ich konnte meine Vaterrolle nicht mehr so wahrnehmen, wie ich es für richtig und nötig halte», lässt sich von Bergen, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, zitieren.

Von Bergen war im Sommer 2013 von Palermo zu YB gestossen und führte die Berner im Jahr 2018 als Captain zum ersten Meistertitel seit 32 Jahren. Ein Jahr später trat er zurück und amtete fortan als Co-Trainer und Defensiv-Coach im Nachwuchs sowie als interimistischer Assistenzcoach der 1. Mannschaft. Im Sommer 2022 wurde er zum Sportchef befördert.

Beda wird technischer Direktor

Trotz zwei Meistertitel, einem Cupsieg und zwei Champions-League-Teilnahmen war Von Bergen nicht unumstritten. Gerade im vergangenen Herbst wurde er mehrmals für die missglückte Kaderplanung kritisiert.

Trotz Kritik kommt von Bergens Abgang überraschend – auch für den Klub selbst. «Es war eine sehr schöne und intensive Zeit. Wir haben immer wieder darüber diskutiert, wie YB im sportlichen Bereich am besten aufgestellt ist. Wir hätten uns gewünscht, dass Steve weitermacht. Aber selbstverständlich respektieren wir seinen Entscheid, obwohl wir seinen Abschied sehr bedauern», lässt sich von Bergens Vorgesetzter Christoph Spycher zitieren.

Auf den Abgang Von Bergens hat YB sogleich reagiert. Aber nicht mit einem Eins-zu-eins-Ersatz. Die neue Lösung sieht so aus: Christoph Spycher bleibt Gesamtverantwortlicher Sport, soll aber künftig wieder näher am Trainer, am Staff und an der Mannschaft arbeiten.

Dazu verpflichtet der Klub mit Mathieu Beda einen neuen Technischen Direktor. Der Franzose lief einst unter anderem für Girondins Bordeaux, Standard Lüttich, Kaiserslautern, 1860 München und auch den FC Zürich auf. Nach dem Ende seiner Aktivkarriere wurde Beda Spielerberater, betreute etwa den heutigen Nati-Star Denis Zakaria. Nun soll er sich in der Hauptstadt um Vertrags- und Transferwesen kümmern, sowie in der Kaderplanung mitarbeiten. Beda soll bereits in diesem Monat seine Arbeit aufnehmen und hat einen Vertrag bis Sommer 2028 unterschrieben.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
27
9
48
2
FC Basel
FC Basel
27
27
46
3
FC Luzern
FC Luzern
27
6
44
4
FC Lugano
FC Lugano
27
4
42
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
27
8
40
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
27
4
39
7
FC Zürich
FC Zürich
27
-1
39
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
27
6
37
9
FC Sion
FC Sion
27
-6
33
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
27
-17
28
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
27
-11
26
12
FC Winterthur
FC Winterthur
27
-29
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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