Das Thema poppt deshalb auf, weil man von Deniz Undav, dem Friesländer mit kurdischen Wurzeln, wissen wollte, wie es denn gewesen sei, zur Abwechslung einen Döner zu verschlingen. Möglich wurde dies dank Antonio Rüdiger. Dieser hatte seinen guten Freund Arif Keles ins Quartier eingeladen. Keles ist Chef des Berliner Lokals «Hisar Fresh Food» und hatte die EM-Nomination von Rüdiger im Mai verkündet. Und die deutschen Stars hatten Fun an den Dönern. «Es war schön, mal wieder einen zu essen» so VfB-Star Undav. «Nach Nudeln, Nudeln, Nudeln. Leider habe ich nur einen gegessen. Nun gibts wieder Nudeln – und Gemüse.»
Das Ritual: Red Bull und Hanuta
Undav hatte jahrelang ein Ritual, wie er einst öffentlich gemacht hatte: Red Bull und zwei Hanuta-Riegel vor dem Spiel. Mittlerweile hat er das ein bisschen angepasst. «Die Schokolade solle ich weglassen, hat man mir gesagt. Wegen des Zuckers. Red Bull nehme ich immer noch. Aber seit zwei Jahren sugar free, weil ich mich anpassen musste.»
1a Döner, 1b Maultaschen, Weisswurst unter ferner liefen
Und dann wird Undav nach seinem Ranking gefragt zwischen den erwähnten Dönern, Maultaschen, die es im Camp auch gab, und die er als Wahl-Stuttgarter bestens kennt, und Weisswürsten, weil die EM in München lanciert wurde. Der Mann, der immer locker ist: «Weisswurst habe ich noch nie gegessen und will ich auch nicht. Also auf die drei. Maultaschen 1b, Döner 1a.» Sein VfB-Klubkollege Chris Führich war bei dieser Frage ziemlich aussen vor, ist er doch Veganer. Aber nicht mehr in letzter Konsequenz. «Ich habe meine Ernährung ein bisschen angepasst, dass ich auch Eier einbeziehe.»
Die Quintessenz? Liebe Nati, bitte einmal vernaschen, die Döner- und Maultaschen-Deutschen!