«Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!» Aus 40'000 Kehlen schallt der Ruf nach dem EM-Finale durch das Stuttgarter Rund. Deutschland völlig losgelöst. Deutschland nach dem 2:0 gegen Ungarn hoch fliegend. Nur einer bleibt ganz irdisch: Trainer Julian Nagelsmann. «Ich habe die Rufe nicht gehört …» Das Schlitzohr. Und dann gibt er die Interviews auch noch ganz frech und locker und cool in einem Deutschland-Retro-Shirt und schwarzen Shorts.
Zuvor sieht er einen ungarischen Blitzstart – Sallai scheitert nach 15 Sekunden an Neuer –, der die Richtung nach der einfachen 5:1-Gala gegen die Schotten weist: Es wird nicht so einfach werden. «Ein unbequemer Gegner, unbequeme Duelle», so Nagelsmann. Ungarn hartnäckig. Und immer wieder mit Chancen. Doch Neuer hält zweimal brillant und wird von seinen Mitspielern demonstrativ gefeiert. Und Deutschland auch mit Glück. Denn Gündogans rustikalen Einsatz gegen Orban pfeifen andere Refs auch mal ab. Danny Makkelie nicht – und so kann Musiala das Skore eröffnen.
«Die Schweiz ist der stärkste Gruppengegner»
Deutschland liegt vorn … und gibt den Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Der sackstarke Gündogan bucht nach einer Topkombination das 2:0. Die Stimmung ist da irre! «Noch vor einem Jahr gab es nicht wirklich Grund, dass die Stimmung derart vom Feld auf die Ränge überschwappt», sagt Toni Kroos. «Schön, dass wir immer noch in der Lage sind, das Land anzuzünden.»
Zuerst aber wartet am Sonntag die Schweiz. «Der stärkste Gruppengegner» so Manuel Neuer. Und obwohl Deutschland schon qualifiziert ist, will Nagelsmann nichts in Form von Grossrotation abschenken. «Wir wollen unbedingt Gruppensieger werden. Das ist das erste Ziel. Weshalb es keine sieben Wechsel geben wird.»
Gelohnt hat sich der Traumstart für Nagelsmann aber schon jetzt. Denn wie kurz nach dem Ungarn-Sieg durchsickert, hat sich der Vertrag des Nationaltrainers mit dem Erreichen der K.-o.-Phase automatisch bis zur WM 2026 verlängert.
Prolog zum Sommermärchen ist geschrieben
Erstmals seit zwölf Jahren hat Deutschland die ersten beiden Turnier-Gruppenspiele gewonnen. Das gelang nicht mal im Weltmeisterjahr 2014. «Spätestens im zweiten sind jeweils die Probleme gekommen», erinnert sich einer, der immer dabei war, Neuer. Das ist 2024 anders. Der Flow erinnert irgendwie an 2006. Der Prolog zum Sommermärchen ist schon mal geschrieben.
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