Bahrain, Bahrain, Abu Dhabi und heute wieder Bahrain. Es sind seit Ende November 2020 die letzten vier Stationen in der Formel 1.
Manama ist also nicht nur die Hauptstadt des Königreiches, sondern auch die heimliche Hauptstadt im GP-Zirkus. Und bis zum 1. April werden sich weit über 300 Formel-1-Angestellte dankend vom Persischen Golf verabschieden.
Mit dem zweimal verabreichten Corona-Impfstoff von BiontechPfizer. Ein Geschenk des Inselstaates mit 1,7 Millionen Einwohnern. Bis gestern hat man hier 514 Menschen im ersten Corona-Jahr verloren.
Man könnte jetzt über den Sinn dieses Impf-Gastgeschenkes lange diskutieren. Aber das monatelange Chaos in Europa (um es mal harmlos auszudrücken) hat Teamchefs, Piloten, Ingenieure, Mechaniker, PR-Leute und die Medien dazu bewogen, die zwei Dosen im geforderten Abstand von 21 Tagen anzunehmen.
Einige Teams verlängern ihren Aufenthalt
Deshalb sind einige Teams früher angereist und haben auch den Rückflug um zwei bis drei Tage verschoben. Für Ferrari (das wie Alpha Tauri praktisch das ganze Team impfen liess) kein Problem.
Die Italiener müssen hier ab Dienstag – mit Alpine – die neuen 18-Zoll-Reifen für Pirelli und 2022 testen.
Alfa-Sauber verzichtet
Da ist fast das ganze Alfa-Sauber-Team zurück in Hinwil und diskutiert wohl weiter, warum man den Trip von den Tests bis zum Rennen auf nur 19 Tage ansetzte – und so das königliche Angebot ablehnen musste. Natürlich gab es auch bei Alfa-Sauber Ausnahmen…